Cristiano Ronaldo: Keine Strafe nach Ausraster – Polizei ermittelt
Nach der Pleite gegen Everton rastet Cristiano Ronaldo aus und schlägt einem Fan das Handy aus der Hand. Vorerst hat das keine Konsequenzen für den Portugiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- ManUnited akzeptiert die Entschuldigung von Ronaldo und sieht von einer Bestrafung ab.
- Die Polizei ermittelt allerdings weiterhin gegen den Portugiesen.
Der Frust war bei ManUnited-Superstar Cristiano Ronaldo nach der 0:1-Niederlage gegen Everton offenbar gross. Beim Gang in die Kabine schlug der humpelnde Portugiese einem Jungen, der sein Schienbein filmte, das Handy aus der Hand.
Der 14-Jährige hatte danach eine Prellung an der Hand, stand unter Schock, wie seine Mutter der Zeitung «Liverpool Echo» sagte. Das Video zum Vorfall kursierte in den sozialen Medien und sorgte für viel Wirbel.
Dennoch sieht Manchester United davon ab, Cristiano Ronaldo zu bestrafen. Wie die englische «Sun» berichtet, akzeptiert der Club die Entschuldigung des 37-Jährigen in den sozialen Medien. Der Vorfall werde nicht weiter untersucht.
CR7 hat sich kurz nach der Partie auf Instagram für sein Verhalten entschuldigt. Er schrieb, dass er den jungen Fan gerne zu einem Spiel ins Old Trafford einladen würde, als Zeichen der Sportlichkeit.
Ob der Junge die Einladung allerdings annehmen wird, darf bezweifelt werden. Denn es sei das erste Spiel gewesen, das er im Stadion gesehen habe.
Der Tag des Jungen, der Autismus und Dyspraxie hat, sei nach dem Vorfall ruiniert gewesen, so die Mutter. Er werde vermutlich nie wieder ein Spiel live sehen wollen.
Polizei ermittelt gegen Ronaldo
Ganz vom Tisch dürfte der Vorfall für den Portugiesen allerdings noch nicht sein. Die örtliche Polizei bestätigte nach dem Spiel eine Ermittlung.
Sie schrieb: «Wir können bestätigen, dass ein Vorfall beim Spiel Everton gegen Manchester United, in den ein Spieler verwickelt war, untersucht wird. Es wird mit allen beteiligten Parteien gesprochen.»