David Alaba: «Einige Aussagen von Uli Hoeness haben mich verletzt»
Das Wichtigste in Kürze
- Der Wirbel um David Alaba und Bayern München geht weiter.
- Bayern-Ehrenpräsident Hoeness und Alabas Umfeld liefern sich eine Schlammschlacht.
- Jetzt meldet sich der Spieler persönlich zu Wort.
«Alaba hat einen geldgierigen Piranha als Berater.» Mit diesen markigen Worten meldete sich am Sonntag Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness zu Wort.
Es geht um die Vertragsverlängerung von David Alaba (28) beim deutschen Rekordmeister. Sein aktueller Kontrakt läuft im Juni 2021 aus. Angeblich soll der Abwehrspieler 100 Millionen Franken für einen Fünfjahresvertrag fordern.
«Schmutzige Lügen!» konterte Alabas Vater George die Vorwürfe von Uli Hoeness am Montag.
Und Bayern-Legende Lothar Matthäus (59) schreibt in einer Kolumne für Sky: «Sollte es wirklich so sein, dass es ihm und seinem Berater nur noch darum geht, mehr Gehalt zu bekommen? Das wäre das in meinen Augen nicht die klügste Entscheidung.» Der Streit wird zur öffentlichen Schlammschlacht.
Jetzt meldet sich David Alaba in der Online-Ausgabe von «Bild» zu Wort. «Ich wünsche mir, dass meine vertragliche Situation nicht in der Öffentlichkeit geklärt wird. Daher haben mich ein paar Aussagen und Berichte der letzten Wochen verwundert und durchaus auch verletzt. Viele Dinge, die im Moment geschrieben und gesagt werden, stimmen einfach nicht und entsprechen nicht der Wahrheit.»
Sollte David Alaba bei Bayern München verlängern?
Alaba wünscht sich jetzt eine rasche Klärung der Zukunft. «Damit der Klub, die Verantwortlichen, meine Mitspieler aber auch die Fans wissen, woran sie sind.»
Alaba kam 2008 noch als Nachwuchsspieler zum FC Bayern. Seit 2010 spielt der Österreicher in der ersten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters. In dieser Saison holten die Bayern mit Alaba das Tripple (Meisterschaft, Cup und Champions League).