Matthäus zu Alaba-Poker: «Nicht die klügste Entscheidung»

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Deutschland,

Fussball-Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hat mit Blick auf die Vertragsverhandlungen zwischen David Alaba und dem FC Bayern München wenig Verständnis für den Poker des Österreichers um mehr Geld.

Rät David Alaba, bei seiner Zukunftsplanung nicht nur auf das Geld zu schauen: Lothar Matthäus. Foto: Andreas Gora/dpa
Rät David Alaba, bei seiner Zukunftsplanung nicht nur auf das Geld zu schauen: Lothar Matthäus. Foto: Andreas Gora/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Weltmeister von 1990 sieht beim Champions-League-Sieger Torhüter Manuel Neuer und Stürmer Robert Lewandowski an der Spitze des Gehaltsgefüges.

«Sollte es wirklich so sein, dass es ihm und seinem Berater nur noch darum geht, mehr Gehalt zu bekommen, wäre das in meinen Augen nicht die klügste Entscheidung», schrieb der 59-Jährige in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky. Auch er hätte zu seiner Zeit bei einigen Verträgen mehr Geld herausholen können. «Aber ich kann David versichern, dass es am Ende seiner Karriere nicht das sein wird, was ihn noch glücklicher macht.»

Der Weltmeister von 1990 sieht beim Champions-League-Sieger Torhüter Manuel Neuer und Stürmer Robert Lewandowski an der Spitze des Gehaltsgefüges. Wenn Alaba durch seinen neuen Vertrag bei Bayern in die Top 3 oder Top 5 aufsteige, sei das völlig in Ordnung. «Vor allem in der heutigen Zeit und bei einer Verbindung wie die von David und den Bayern sollte Geld nicht das wichtigste Kriterium sein», schrieb Matthäus.

Verständnis hingegen hätte der Sky-Experte, wenn Alaba den Verein verlassen wollte, um etwas Neues kennenzulernen. «Sollte er den grossen Wunsch haben, für einen Verein wie Real (Madrid) spielen zu wollen, die Premier League Woche für Woche zu erleben oder mit Messi zu zaubern, wären das Argumente, die ich nachvollziehen kann», sagte Matthäus. Der 28-jährige Alaba ist seit 2010 beim deutschen Rekordmeister. Sein Vertrag bei den Bayern läuft im kommenden Sommer aus.

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