Diego Maradona: Jetzt beginnt der Streit um sein Erbe
Das Wichtigste in Kürze
- Diego Maradona (†60) hat offiziell fünf Kinder von vier Frauen.
- Insgesamt könnten allerdings bis zu elf Nachkommen einen Anspruch auf das Erbe stellen.
- Laut argentinischen Medien hinterlässt die «Hand Gottes» keine grossen Geld-Summen.
Die Fussball-Welt trägt Schwarz. Am Mittwoch stirbt mit Diego Maradona (†60) einer der grössten Kicker aller Zeiten nach einem Herzstillstand. In Argentinien werden drei Tage Staatstrauer verordnet – und auch der Rest der Welt gedenkt der «Hand Gottes».
Nach seiner Beisetzung am Donnerstag geht es um das materielle Erbe Maradonas. Und das scheint nicht ganz so einfach zu sein. Denn: Offiziell hinterlässt Diego Maradona fünf Kinder.
Ist Diego Maradona (†60) der beste Fussballer aller Zeiten?
Hat Diego Maradona elf Kinder?
Wie die «Daily Mail» berichtet, könnten aber weitaus mehr potenzielle Erben auf den Plan treten. Man rechnet mit bis zu elf (!) Kindern, die mit dem «Pibe de Oro» in Verbindung gebracht werden.
Bislang weiss man offiziell von drei Töchtern und zwei Söhnen, die Maradona mit vier verschiedenen Frauen hatte. Es handelt sich dabei um Diego Junior (34), Jana (23), Dalma (32), Giannina (30) und Diego Fernando (7).
Vor rund einem Jahr tauchen aber weitere Verbandelungen auf. So soll die Fussball-Legende im Jahr 2000 während eines Entzugs auf Kuba mindestens drei weitere Nachkommen gezeugt haben. Joana, Lu, Javielito und ein weiteres Kind aus Kuba hat Maradona aber nie anerkannt.
Erbe soll nicht besonders gross sein
2019 tauchen dann mit Magali Gil (23) und Santiago Lara (19) nochmals zwei mögliche Kinder auf. Doch Diego Maradona verweigert damals einen offiziellen Vaterschaftstest.
Unter dem Strich könnten also theoretisch rund elf Nachkommen Anspruch auf einen Teil des Maradona-Erbes stellen.
Hinterlässt Maradona ein gigantisches Vermögen? Nein. Argentinischen Medienberichten zufolge wird sein Vermögen von Diego Maradona auf 430'000 Franken geschätzt.
Sportlich hinterlässt die «Hand Gottes» deutlich mehr, als auf dem Bankkonto.