Diego Maradona: Krankenschwester enthüllt einen Sturz auf den Kopf
Könnte Diego Maradona (†60) heute noch am Leben sein? Die Vorwürfe an die zuständigen Ärzte werden jetzt durch Enthüllungen einer Krankenschwester erhärtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Untersuchungen nach dem Tod von Diego Maradona (†60) laufen weiter.
- Seine Krankenschwester wirft den Ärzten nach einem Sturz ausbleibende Behandlung vor.
- Ihr Anwalt ist überzeugt: Maradona könnte heute noch am Leben sein.
Der Tod von Fussball-Ikone Diego Maradona (†60) wirft weiter Fragen auf. Gegen seinen Leibarzt Leopoldo Luque hat die Polizei bereits Ermittlungen eingeleitet. Dies aufgrund von Aussagen der Maradona-Töchter Dalma, Giannina und Jana, die mit der Behandlung nicht einverstanden waren.
Auch der Anwalt von Maradonas Sohn Fernando stellt schwere Anschuldigungen in den Raum. «Der Tod von Diego Maradona war vermeidbar», behauptet Maurio Baudry.
Krankenschwester: «Diego Maradona wurde nicht behandelt!»
Und jetzt bricht auch Diegos Krankenschwester Gisela Madrid ihr Schweigen. Über ihren Anwalt berichtet sie, wie der «Pibe de Oro» seine letzten Tage verbracht habe. Auch Madrid lässt kein gutes Haar an den zuständigen Ärzten.
So sei der 60-Jährige nur wenige Tage nach seiner Hirn-OP in seinem Haus gestürzt. Doch eine Behandlung habe nicht stattgefunden! «Beim Sturz ist Diego Maradona auf den Kopf gefallen», gibt ihr Anwalt Rodolfo Baqué zu Protokoll.
Auch deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits wegen fahrlässiger Tötung. «Er ist zwar nicht auf die Seite gefallen, auf der vorher ein Blutgerinnsel entfernt wurde. Trotzdem hätte man einen Arzt rufen sollen. Das ist nicht passiert», sagt der Jurist.
Zu hoher Puls nach Sturz auf Kopf
Und er legt nach: «Man hat ihn einfach aufgehoben und ins Bett gelegt.» Daraufhin sei die Fussball-Legende drei Tage lang im Bett gelegen – mit viel zu hohem Puls. «Er bekam keine Tabletten, wurde nicht behandelt», so Anwalt Baqué.
Dabei habe er einen Puls zwischen 109 und 115 Schlägen pro Minute gehabt. Zuviel für einen Menschen mit Herzproblemen. Der Anwalt von Krankenschwester Gisela Madrid ist überzeugt: «Hätte man ihn in eine Klinik gebracht, würde er heute noch leben.»