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Eintracht Frankfurt: Böller explodieren neben Rollstuhlfahrern

Simon Binz
Simon Binz

Deutschland,

Das Pokal-Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Lokomotive Leipzig wurde von Böller-Würfen gegen Rollstuhlfahrer überschattet.

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Das 7:0 von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Lokomotive Leipzig war von Böller-Würfen gegen Rollstuhlfahrer überschattet. - Screenshot/Twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Böllerwürfe gegen Rollstuhlfahrer überschatten ein Pokal-Spiel von Eintracht Frankfurt.
  • Fan-Chaoten feuerten Böller und Leuchtraketen in der zweiten Halbzeit ab.
  • Polizei unterbrach schliesslich das Spiel im Stadion des 1. FC Lokomotive Leipzig.

Beim Pokal-Spiel von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Lokomotive Leipzig musste das Spiel beim Stand von 3:0 unterbrochen werden. Die Spieler wurden von Schiedsrichter Michael Bacher in der zweiten Halbzeit sogar für mehr als zehn Minuten in die Kabine geschickt.

Der Grund war ein riesiger Skandal: Fan-Chaoten von Lok hatten Böller und Leuchtraketen in die Nähe der Rollstuhlfahrer abgefeuert. Laut «Sky» mussten die Rollstuhlfahrer, die vor dem Leipziger Block das Spiel verfolgten, weggebracht und in der Folge von Sanitätern versorgt werden.

Auf den Fernsehbildern war deutlich zu sehen, dass die Böller in ihre Richtung flogen. Doch warum kam es zur Eskalation? Eintracht hat eine Fanfreundschaft mit Leipzigs Stadtrivale Chemie. Daher drehten einige Chaoten offenbar völlig durch.

Schon vor der Partie wurde deshalb mit einem grossen Polizeiaufgebot vorgesorgt. Rund 800 Polizisten waren in um das Stadion im Einsatz. Dazu kamen Diensthunde, Wasserwerfer, Hubschrauber und Reiter.

«Es werden weiterhin trotz mehrfacher Stadiondurchsagen. Die Spieler haben den Platz verlassen, unsere Kräfte ziehen auf», teilte die Polizei während der Unterbrechung mit.

Schliesslich ging es nach einer Viertelstunde Unterbrechung weiter, Eintracht Frankfurt gewann das Pokal-Spiel mit 7:0.

Kommentare

Heinz Kehrli

Endlich werde die mal als Chaoten bezeichnet und nicht als Fans.

User #9689 (nicht angemeldet)

Fairer Sport? Schon lange nicht mehr!

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