FC Zürich reicht nach Fan-Krawallen bei Uefa Protest ein
Nach den Auseinandersetzungen von Fans und der niederländischen Polizei beschwert der FC Zürich das Verhalten der Sicherheitskräfte. Der Club legt Protest ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor dem Zürcher Europa-League-Spiel in Eindhoven kam es zu Fan-Krawallen.
- Die FCZ-Fans gingen im Anschluss nicht in das Stadion.
- Der Club reicht bei der Uefa nun ein Protestschreiben ein.
Bei der 0:5-Klatsche des FC Zürich bei PSV Eindhoven blieb der Gästesektor fast komplett leer. Die rund 2000 Anhänger des FCZ verweigerten nach Krawallen vor dem Europa-League-Spiel den Eintritt.
Vor der Partie in den Niederlanden kam es zu Auseinandersetzung zwischen örtlichen Sicherheitskräften und den FCZ-Fans. Berichten zufolge soll die Polizei übermässige Gewalt angewendet haben. Weiter sei es zu willkürlichen Verhaftungen gekommen.
FC Zürich reicht Protest ein
Ebenfalls war zu vernehmen, dass Ausweiskontrollen vor dem Stadion zu den leeren Rängen geführt haben. Die Polizei habe nach den Auseinandersetzungen die Anhänger erst nach einer ID-Prüfung eintreten lassen wollen. Das hätten die Zürcher Fans verweigert.
Aufgrund des unakzeptablen Umgangs mit #FCZ-Fans und -Offiziellen beim Stadioneinlass zum gestrigen vierten Gruppenspiel der UEFA Europa League gegen die PSV Eindhoven wird der FC Zürich ein Protestschreiben bei der UEFA deponieren.#stadtclub #NieUsenandGah pic.twitter.com/HcU2IrG4Fu
— FC Zürich (@fc_zuerich) October 14, 2022
Am Freitag vermeldet der Schweizer Meister nun, bei der Uefa ein Protestschreiben einreichen zu wollen. Grund sei der «unakzeptable Umgang mit FCZ-Fans und -Offiziellen beim Stadioneinlass zum gestrigen vierten Gruppenspiel».