Fifa: LGBT-Community protestiert beim Museum in Zürich
Rund 50 Personen haben am Dienstag in Zürich vor dem Muesum der Fifa gegen die staatliche Verfolgung von LGBT+ Personen in Katar protestiert.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich ist es am Dienstag zu einer Demonstration gekommen.
- Vertreter der LGBTQ-Community haben vor dem Fifa-Muesum protestiert.
- Sie fordern vom Verband, sich für die Menschenrechte in Katar einzusetzen.
Schweizer LGBT-Verbände fordern von der Fifa, sich stärker für die Menschenrechte der LGBT+ in Katar einzusetzen. Die Aktion vor dem Fifa-Museum ist friedlich verlaufen, wie ein Reporter von Keystone-SDA vor Ort berichtete.
Laut einem Ende Oktober veröffentlichten Bericht von «Human Rights Watch» wurden in Katar verschiedene LGBT-Personen verhaftet und zu Konversionsmassnahmen gezwungen. Teilweise seien sie in geheimen Gefängnissen festgehalten worden.
Für zusätzliche Empörung sorgten Äusserungen des offiziellen katarischen WM-Botschafters, die am Montagabend im ZDF ausgestrahlt wurden. In seinen Augen ist Schwulsein «haram» und verboten, es handle sich um einen «geistigen Schaden».