Gegen YB: Bayer-Coach Bosz schlägt sich im Wankdorf Glatze blutig
Leverkusen verliert auswärts bei YB trotz starker Aufholjagd mit 3:4. Für Bayer-Trainer Peter Bosz endet das Spektakel-Spiel blutend.
Das Wichtigste in Kürze
- YB reist mit einem 4:3-Hypothek ins EL-Rückspiel nach Leverkusen.
- Beim Gegner läuft vor allem in der ersten Halbzeit nicht alles rund.
- Auch Trainer Peter Bosz hat auf der Ersatzbank zu kämpfen.
Sieben Tore fallen im spektakulären Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinals zwischen YB und Bayer Leverkusen. In der ersten Halbzeit führen die Berner den Bundesligisten regelrecht vor.
Die Werkself scheint zu Beginn völlig von der Rolle zu sein. Nach 45 Minuten liegt sie gegen YB mit 0:3 hinten. Trainer Peter Bosz ist mit dem Gezeigten überhaupt nicht zufrieden. Und hat zudem mit einer blutigen Glatze zu kämpfen.
Der 57-Jährige scheint sich sein Haupt angeschlagen zu haben. Fasst sich immer wieder an die Glatze und wird sogar noch von einem Assistenten inspiziert. Es passt zum schwarzen Abend für die Gäste aus Leverkusen.
Auch im Interview mit «SRF» nach der Partie zeigt sich Bosz genervt. «Alles, was man falsch machen kann, haben wir in der ersten Halbzeit falsch gemacht», meint der Niederländer. Er nehme die Verantwortung dafür aber klar auf sich.
Die drei Tore seines Teams nach der Pause heitern die Stimmung nicht auf. Bosz: «Nächste Woche müssen wir gewinnen, sonst hat das keinen Sinn. Das ist deutlich.»