Hertha Berlin: Präsident Werner Gegenbauer tritt laut Medien zurück
Hertha Berlin schafft den Klassenerhalt in der Relegation doch noch. Die nächste Bundesliga-Saison wird der Klub aber mit anderen Personalien bestreiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Hertha-Präsident tritt gemäss Medien von seinem Amt zurück.
- Zudem soll auch Finanzchef Ingo Schiller seine Aufgaben beim Hauptstadtklub abgeben.
- Retter Felix Magath verlässt den Trainerposten nach dem Projekt Klassenerhalt ebenfalls.
Werner Gegenbauer ist Medienberichten zufolge als Präsident von Hertha BSC zurückgetreten. Der 71-Jährige wurde zuletzt auch von Millionen-Investor Lars Windhorst hart kritisiert.
Gegenbauer sei damit einer möglichen Abwahl bei der Mitgliederversammlung des Berliner Fussball-Bundesligisten am Sonntag zuvorgekommen. Das berichteten die «Wirtschaftswoche» und die «Bild».
Gegenbauer hatte den Verein seit 2008 geführt. Hertha Berlin bestätigte den Rücktritt auf Anfrage nicht.
Hertha Berlin: Auch Finanzchef Schiller soll gehen
Neben Gegenbauer gibt laut «Tagesspiegel» auch Finanzchef Ingo Schiller sein Amt auf. Damit wäre Fredi Bobic der einzig verbliebene Geschäftsführer der Berliner. Im vergangenen Jahr war bereits Carsten Schmidt aus persönlichen Gründen zurückgetreten.
Ausserdem endet mit dem geschafften Ligaerhalt auch die Amtszeit von Felix Magath als Hertha-Trainer. «Das Projekt ist schon beendet», sagte der 68-Jährige kurz nach dem 2:0 im Relegations-Rückspiel beim Hamburger SV bei Sky. «Meine Aufgabe war, den Klassenerhalt zu schaffen. Das ist mit dem Schlusspfiff so gewesen.»
Bobic will am Dienstag um 13 Uhr auf einer Pressekonferenz die Lage des Clubs schildern. Hertha hatte am Montagabend durch den Sieg im Rückspiel der Relegation gegen den Hamburger SV die Klasse gehalten.