Hummels und Reus auf der Bank: Droht dem BVB jetzt Knatsch?
Traumstart ins neue Jahr beim BVB. Die Dortmunder sind wieder mitten im Meisterrennen – auch dank der Konkurrenz im Kader. Wie gross ist die Knatsch-Gefahr?
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Reus, Mats Hummels oder Youssoufa Moukoko sitzen beim BVB zuletzt auf der Bank.
- Die Dortmunder sind mit neun Punkten aus drei Spielen ins Jahr gestartet.
- Trainer Edin Terzic ist über die Konkurrenzsituation erfreut.
Der Start ins neue Fussball-Jahr ist dem BVB geglückt – und wie! Gegen Augsburg, Mainz und Leverkusen gibt es drei Siege für die Dortmunder. Damit klettert Schwarz-Gelb auf Rang vier und liegt nur noch drei Zähler hinter Leader und Rivale Bayern. Ein Grund für die Erstarkung der Borussia: Der Konkurrenzkampf im Kader.
Mit Thomas Meunier und Mateu Morey fehlen nur zwei Spieler verletzt. Dafür ist Sébastien Haller nach seiner Krebserkrankung zurück, von Union kam Aussenverteidiger Julian Ryerson. Und auch Spieler wie Emre Can, im Herbst kaum benötigt, startet mit starken Leistungen ins neue Jahr.
Das sorgt auf der Bank von Edin Terzic für enge Verhältnisse. Die BVB-Stars Mats Hummels und Marco Reus werden gegen Leverkusen nur eingewechselt. Wunderkind Youssoufa Moukoko oder US-Star Giovanni Reyna kommen gar nicht zum Einsatz. Droht Borussia Dortmund hier bald der grosse Knatsch?
Terzic: «Das Gute ist, dass wir in dieser Situation sind»
Wohl eher nicht. In den englischen Wochen (Bochum im Pokal, Chelsea in der Königsklasse) wird Trainer Edin Terzic rotieren müssen.
Vor allem Mats Hummels (34) dürfte rasch wieder zum Einsatz kommen. Schwieriger wird es für Marco Reus (33), der immer wieder verletzt ausfällt. In dieser Saison kommt er wettbewerbsübergreifend nur auf 13 Einsätze.
Wirft ein hässiger Captain und eine drohende Unzufriedenheit im Kader den BVB wieder zurück? Für Trainer Terzic besteht die Gefahr nicht, er mag diese Situation: «Schwieriger ist es, wenn man puzzeln muss, wer zur Verfügung steht. Jetzt können wir Leistung belohnen», freut er sich.
Morgen Samstag empfängt Dortmund zu Hause den fünftplatzierten SC Freiburg um 15.30 Uhr.