Iranische Torfrau: «Einzige Sünde, dass ich nicht schön bin»

Pascal Moser
Pascal Moser

Iran,

Der jordanische Fussballverband behauptet, Zohreh Koudaei sei ein Mann – und legt Beschwerde ein. Jetzt hat sich die iranische Torhüterin zu Wort gemeldet.

Zohreh Koudaei
Zohreh Koudaei im Training des iranischen Frauen-Nationalteams. - IRIFF

Das Wichtigste in Kürze

  • Zohreh Koudaei spielt im Frauen-Nationalteam des Iran.
  • Ihr wird vom jordanischen Verband vorgeworfen, ein Mann zu sein.
  • Nun hat sich die 32-Jährige dazu geäussert.

Diese Nachricht geht um die Welt: Zohreh Koudaei (32) soll als Mann im iranischen Nationalteam der Frauen spielen. Dies behauptet zumindest der Fussballverband Jordaniens. Er fordert, dass eine unabhängige Abklärung des Geschlechts durchgeführt wird.

Hintergrund: Jordanien und Iran spielten Ende September im Quali-Spiel für die Asienmeisterschaft 2022 gegeneinander. Die Iranerinnen setzten sich in dieser wichtigen Partie im Penaltyschiessen durch.

Zohreh Koudaei
Zohreh Koudaei hält einen Ball im Training. - IRIFF

Wie «blic.rs» jetzt berichtet, soll sich Koudaei gegenüber Medien zu den Anschuldigungen geäussert haben. Sie sagt: «Meine einzige Sünde ist, dass ich nicht schön bin.» Sie werde den jordanischen Verband zur Rechenschaft ziehen.

Bereits im Vorfeld hat sich die iranische Trainerin Maryam Irandoost hinter ihre Torhüterin gestellt. Sie sagte, Jordanien wollte damit die Niederlage in der Quali rechtfertigen.

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