Jupp Heynckes für Flick der «beste Trainer, den ich hatte»
Bayern-Trainer unter sich: Der aktuelle Münchner Coach Hansi Flick hat seinen einstigen Trainer Jupp Heynckes zu dessen 75. Geburtstag gewürdigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern-Trainer Hansi Flick lobt seinen Mentor Jupp Heynckes zu dessen 75. Geburtstag.
- Der Deutsche sei der beste Trainer, den Flick je gehabt habe.
Der aktuelle Bayern-Trainer Hansi Flick hat Jupp Heynckes erneut gewürdigt. «Er war für mich mit Abstand der beste Trainer, den ich in meiner Profikarriere hatte.» Das sagte Flick bei «Sport1» anlässlich des Geburtstages von Heynckes, der heute 75 Jahre alt wird.
«Er war mit seiner Art und Weise schon damals besonders. Sein Umgang mit den Spielern hat mir immer imponiert. Ich denke schon, dass sich Jupp Heynckes und ich in unserer Herangehensweise als Trainer sehr ähnlich sind.»
Flick und Heynckes mögen und schätzen sich, gegenseitig lobten sie sich öfters in den vergangenen Monaten. Gerne schilderte der 55-jährige Flick dabei auch eine Anekdote aus seiner Spielzeit unter Heynckes. «Ich kann mich noch gut an eine Situation erinnern, als ich in einer Trainingseinheit loslegen wollte.»
«Er hat vor Beginn zu mir gesagt: ‹Du hast heute trainingsfrei und bleibst drin.› Ich habe dann gesagt: ‹Trainer, ich will aber trainieren.› Seine Antwort: ‹Nein, ich bin zufrieden mit dir. Heute lässt du dich behandeln, morgen ist frei und dann sehen wir uns wieder›», erinnerte sich Flick.
«Im ersten Moment habe ich nicht verstanden, was er von mir wollte. Aber dann wurde mir klar, dass seine Sätze eine Wertschätzung waren und er mit mir zufrieden ist», sagte Flick. «In der damaligen Zeit war ein solches Verhalten wie das von Jupp Heynckes nicht alltäglich, sondern etwas ganz Besonderes.
Jupp Heynckes für Uwe Rahn eine «Vaterfigur»
Auch der frühere deutsche Fussballer des Jahres Uwe Rahn hat seinem Förderer Jupp Heynckes gehuldigt. Sein Ex-Coach sei für ihn eine Vaterfigur geworden. «Das war sicher so», sagte der ehemalige Nationalspieler in einem Interview der «Rheinischen Post».
«Jupp Heynckes war immer da, wenn ich Fragen hatte. Er hatte immer ein offenes Ohr, auch für private Dinge. Das hat mir sehr geholfen und daraus hat sich eine enge Bindung entwickelt», sagte Rahn.