Jürgen Klopp: «Wetter wäre einziger Grund, Liverpool zu verlassen»
Mohamed Salah sprach kürzlich über einen La-Liga-Wechsel. Liverpool-Coach Jürgen Klopp macht sich jedoch keine Sorgen, dass sein Schützling die «Reds» verlässt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ganz zwanglos sprach Liverpool-Star Mo Salah zuletzt über einen Wechsel in die La Liga.
- Jürgen Klopp sieht den Aussagen seines Star-Stürmers gelassen entgegen.
- Der Coach sieht keinen Grund, warum Salah Anfield jemals verlassen sollte.
«Der einzige Grund, Liverpool im Moment zu verlassen, ist das Wetter», meinte Jürgen Klopp (53) zuletzt. Damit stellte der Liverpool-Coach klar, dass er sich keine Sorgen um einen Transfer von Mohamed Salah (28) macht.
Der Star-Stürmer hatte nämlich letzte Woche in einem Interview mit der spanischen Zeitung «AS» eine Anspielung auf einen Wechsel gemacht. Dies, nachdem er gefragt wurde, ob er es sich vorstellen könnte, eines Tages für Real Madrid oder Barcelona zu spielen.
Jürgen Klopp: «Welchen anderen Grund könnte es geben?»
Doch «Kloppo» bleibt gelassen. «Wir können uns alle nach etwas anderem umsehen, wenn wir wollen. Doch welchen anderen Grund ausser dem Wetter könnte es geben, um den Klub zu verlassen?», so der Deutsche.
«Das ist einer der grössten Klubs der Welt, wir zahlen gutes Geld. Vielleicht nicht das meiste der Welt, aber wir zahlen gut und haben ein sensationelles Stadion mit hervorragenden Fans. Wir haben eine Fangemeinde in der ganzen Welt», unterstreicht Jürgen Klopp.
Auf die Frage, was er davon halte, das Madrid und Barcelona ein Auge auf seinen Stürmer geworfen haben, meinte er: «Wir machen Veränderungen und bringen Spieler und wenn ein Spieler gehen will, können wir ihn nicht zurückhalten. Es ist nur so, dass ich nicht verstehen würde, warum sie gehen wollen. Mo antwortete auf die Frage, dass diese Vereine interessiert sein könnten, dass er das nicht ausschliesst.»
Klopp war Bedeutung der Captain-Binde nicht bewusst
Der Ägypter hat bei Liverpool noch einen Vertrag bis 2023. Klopp arbeitet gerne mit dem 28-Jährigen zusammen: «Es ist eine Herausforderung auf eine gute Art und Weise. Die Sache mit Fussballern ist, dass sie extrem selbstbewusst sein müssen.»
Jüngst liess Salah seinem Ärger Luft, dass er im Champions-League-Spiel gegen den FC Midtjylland als Captain übergangen wurde. Klopp entgegnete darauf, dass er nicht gewusst habe, wie gross die Bedeutung, die Binde zu tragen, war.
«Ich habe mit Mo darüber gesprochen – nicht vor dem Spiel, sondern danach. Dann habe ich gemerkt, dass das so nicht so gut funktioniert hat und habe es mit ihm geklärt. Er hat das Interview gegeben, was kein Problem für mich ist, denn offensichtlich war er enttäuscht», so der Erfolgstrainer.
Morgen Sonntag trifft der FC Liverpool zu Hause auf West Brom.