Kehrt Paul Pogba nach Doping-Sperre zurück in seine Heimat?
Im März läuft die Doping-Sperre gegen Ex-Weltmeister Paul Pogba aus. Bei Juventus hat der Franzose keine Zukunft – ein Ex-Teamkollege lockt ihn in die Heimat.
Das Wichtigste in Kürze
- Paul Pogba ist seit dem 1. Dezember vereinslos und auf der Suche nach einem neuen Klub.
- Ab März darf der wegen Doping gesperrte Ex-Weltmeister wieder spielen.
- Ein Klub in seiner Heimat gilt als möglicher neuer Arbeitgeber.
Seit Ende November ist Paul Pogba offiziell auf der Suche nach einem neuen Verein: Sein Vertrag beim italienischen Rekordmeister Juventus wäre eigentlich erst im Sommer 2026 ausgelaufen.
Weil der 31-Jährige in Turin aber keine Zukunft mehr hat, einigte man sich auf eine vorzeitige Trennung. Damit darf sich der Weltmeister von 2018 auf dem Transfermarkt frei nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.
Das grösste Hindernis für den einstmals teuersten Fussballer der Welt: Bis März 2025 ist Pogba noch wegen Doping gesperrt. Die ursprünglich auf vier Jahre angesetzte Sperre wurde vom CAS im Oktober auf 18 Monate reduziert.
Paul Pogba ein Thema in Marseille?
Damit rückt ein Comeback in greifbare Nähe – sofern Paul Pogba einen neuen Klub findet. Nun gibt es einen Bewerber aus seiner Heimat, inklusive prominentem Fürsprecher: Pogba soll bei Olympique Marseille ein Thema sein.
Dort spielt mit Adrien Rabiot ein ehemaliger Teamkollege von Juventus und aus der französischen Nationalmannschaft. In 27 Spielen standen Rabiot und Pogba für die Alte Dame und Les Bleus gemeinsam auf dem Feld.
Rabiot würde sich wünschen, dass es noch deutlich mehr werden, wie er gegenüber «L'Équipe» erklärt: «Bei Juventus haben wir uns schnell kennengelernt. Aber wir hatten nicht allzu viele Gelegenheiten, gemeinsam zu spielen, weil er viele Probleme hatte.»
Auch Inter Miami soll Interesse haben
Mittlerweile kickt Rabiot für Olympique Marseille – und glaubt, dass sich Pogba dort wohlfühlen würde. «Es herrscht eine echte Dynamik, es ist sehr professionell, von den Spielern über den Trainer bis hin zum Management. Es gibt echten Ehrgeiz. Wenn er kommen will, wäre es eine Freude.»
Allerdings hat sich Paul Pogba noch nicht zu seinen Zukunftsplänen geäussert. Es soll auch Interessenten aus der nordamerikanischen MLS geben, darunter Lionel Messis Inter Miami. Zuletzt wurde auch über einen Wechsel nach Saudi-Arabien spekuliert.