Juventus Turin plant nach Dopingsperre ohne Paul Pogba
Für den französischen Fussballer Paul Pogba geht es in Turin wohl künftig nicht weiter. Der Sportdirektor des Vereins kündigte den bevorstehenden Abschied an.
Das Wichtigste in Kürze
- Paul Pogba hat bei Juve nach der Doping-Sperre wohl keine Zukunft mehr.
- Sportdirektor Giuntoli kündete an, dass man nun in andere Spieler investiert habe.
Der frühere französische Fussball-Weltmeisters Paul Pogba steht nach seiner Dopingsperre beim italienischen Traditionsclub Juventus Turin vor dem Aus.
Sportdirektor Cristiano Giuntoli sagte am Samstag zu Sky Sport Italia: «Paul war ein grossartiger Spieler. Letztes und dieses Jahr waren wir dann gezwungen, in andere Spieler zu investieren. Und unsere Position ist klar: Im Moment ist unser Kader voll.»
Zu hoher Testosteronwert bei Paul Pogba
Pogba hatte im August 2023 nach einem Serie-A-Spiel Juventus Turin – Udinese bei einer Kontrolle einen zu hohen Testosteronwert aufgewiesen. Die B-Probe bestätigte das Ergebnis.
Der Mittelfeldspieler hatte gegen die Entscheidung Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas eingelegt. Und bestritt, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben. Das zuständige italienische Sportgericht hatte ihn Ende Februar jedoch für vier Jahre gesperrt.
Sperre verkürzt, Pogba kann ab März wieder spielen
Der Internationale Sportgerichtshof war aber der Ansicht, dass Pogba nicht vorsätzlich gedopt hatte. Und verkürzte im Oktober die Dopingsperre für den 31-Jährigen von Juventus Turin von vier Jahren auf 18 Monate. Das heisst, Pogba könnte ab März kommenden Jahres wieder Fussball spielen. Der Ex-Nationalspieler hatte versichert, wieder für Juve auflaufen zu wollen und dafür auch ein reduziertes Gehalt in Kauf zu nehmen.