Der ehemalige Fussball-Nationaltorhüter Jens Lehmann hat nach eigenen Angaben eine Infektion mit dem Coronavirus gut überstanden - und dabei auch eine kuriose Test-Situation erlebt.
Sorgte mit seinen Äusserungen zu Corona für Diskussion: Ex-Nationaltorhüter Lehmann. Foto: Sven Hoppe/dpa
Sorgte mit seinen Äusserungen zu Corona für Diskussion: Ex-Nationaltorhüter Lehmann. Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenig später erhielt er dann doch noch das Ergebnis des ersten Tests, welches positiv war.
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Mitte März habe er anderthalb Tage Symptome wie Fieber und Husten gehabt und sich daher am 20. März testen lassen, sagte Lehmann der Deutschen Presse-Agentur. Dieser Test sei verloren gegangen, weshalb er einen zweiten Test machen liess. Dieser war laut Lehmann negativ.

Wenig später erhielt er dann doch noch das Ergebnis des ersten Tests, welches positiv war. «Ich war zwei Wochen in Quarantäne, seit drei Wochen bin ich wieder raus und mir geht es gut» so der 50-Jährige. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung über Lehmanns Erkrankung berichtet.

Zu den jüngsten Debatten über seine Aussagen zum Umgang der Bundesliga mit der Corona-Krise und einer möglichen Wiederaufnahme mit Geisterspielen stellte Lehmann klar: «Ich habe nie behauptet, dass ich eine Fortsetzung der Saison auch mit Zuschauern fordere. Ich habe auch nie gefordert, eine bestimmte Anzahl von Fans im Stadion zuzulassen», sagte Lehmann. «Ich habe lediglich eine Frage gestellt, die mir auch bislang noch keiner richtig beantworten konnte.»

Lehmann hatte in der Sport1-Sendung «Doppelpass» gesagt: «Diese Frage hat mir auch noch keiner beantworten können, warum in einem Stadion wie der Allianz Arena, wo 70 000 Leute reinkommen, warum man da nicht 20 000 reinstecken kann.» Bei einem «Abstand von zehn Metern» würden sich Fans im Stadion «wahrscheinlich nie in die Quere kommen». In den sozialen Medien erntete der frühere Bundesliga-Profi dafür Häme.

Der dpa sagte Lehmann nun: «Ich finde einfach, wir müssen uns sehr schnell Gedanken machen, wie wir dafür sorgen können, dass die Wirtschaft in Deutschland überlebt. Und die Bundesliga ist dabei ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig mit über 50 000 Beschäftigen.»

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