Lesbische Fussball-Ikone kritisiert Skandal-Schiri für Outing
Skandal-Schiri David Coote outet sich – nachdem er wegen Koks und Beleidigungen gefeuert wurde. Nun hagelt es Kritik für den 42-Jährigen.
Das Wichtigste in Kürze
- David Coote hat sich in einem grossen Interview geoutet.
- Im Dezember wurde er nach einem Drogen- und Beleidigungs-Skandal gefeuert.
- Nun soll der Engländer VAR-Trainer werden.
- Die lesbische Fussball-Ikone Lianne Sanderson stört sich am Outing.
Skandal-Schiri David Coote (42) packt in einem grossen Interview (hier Nachlesen!) alles aus. «Ich bin schwul. Es fiel mir lange Zeit schwer, stolz darauf zu sein, ich selbst zu sein», sagt er zur «Sun».
Letzten Dezember wurde der Engländer gefeuert. Wegen abfälligen Bemerkungen über Ex-Liverpool-Coach Jürgen Klopp. («German cunt» / «deutsche Fo***»)
Und wegen Fussball-EM-Bildern, auf denen Coote weisses Pulver durch eine zusammengerollte US-Banknote schnüffelt.
Kritische Stimmen für den Zeitpunkt des Outings von David Coote
Sein Outing – zum gleichen Zeitpunkt wie die Kokain-Beichte – sorgt nun auch für Kritik. Die ehemalige Fussballspielerin Lianne Sanderson (ebenfalls homosexuell) wirft ihm auf X vor, das Outing aus falschen Gründen zu tun.
«Der Zeitpunkt, zudem David Coote offen über seine Sexualität spricht, stört mich wirklich. Denn es hat überhaupt nichts mit seinen Taten und dem Grund seiner Entlassung zu tun. Das Outing hat den gegenteiligen Effekt, es macht es nun für Menschen unserer Gemeinschaft schwieriger, ernst genommen zu werden.»
Wird der Skandal-Schiri jetzt VAR-Experte?
Nach seinem Interview könnte es offenbar zur grossen Kehrtwende kommen. Die «Sun» schreibt nun über ein mögliches Sensations-Comeback – als VAR-Trainer.
Eine Quelle aus dem Umfeld des ehemaligen Premier-League-Funktionärs wird mit den Worten zitiert:
«Er kommt immer noch mit allen anderen Schiedsrichtern klar. Und ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwo eine Rolle übernimmt. Er wäre perfekt als VAR-Experte.»
Coote versicherte zuvor im Interview, dass er sich bei den Kokain-Bildern nicht wiedererkenne. Und entschuldigte sich bei Jürgen Klopp und allen, die er beleidigt habe.