Lionel Messi ist «The Best» – und keiner im Saal kann es glauben!
Lionel Messi wird als Fifa-Weltfussballer des Jahres ausgezeichnet. Irgendwie kann es aber niemand im Saal so richtig glauben. Die Gesichter sprechen Bände.
Das Wichtigste in Kürze
- Lionel Messi wurde ganz knapp vor Erling Haaland zum Weltfussballer gewählt.
- Die Wahl des Argentiniers kam überraschend, im Saal herrschte merkliche Verwirrung.
- Auch im Netz sind viele der Meinung, dass Haaland die Trophäe mehr verdient hätte.
Das war knapp. Nicht Torgarant Erling Haaland, sondern Lionel Messi wurde zum Weltfussballer gewählt. Beide Stars erhielten in der Abstimmung des Weltverbandes FIFA insgesamt 48 Punkte. Entschieden wurde die Wahl deshalb durch die Mehrzahl an Erststimmen der Kapitäne der Nationalmannschaften.
Und hier lag Lionel Messi mit 107 klar vor Haaland (64).
Die Wahl kam überraschend. Als der Name des Argentiniers vorgelesen wird, herrschte im Saal merkliche Verwirrung. Als Erstes schwenkte die Kamera gar zu Alf-Inge Haaland, dem Vater von ManCity-Starstürmer Erling Haaland. Der Norweger galt als Triple-Gewinner und Premier-League-Torjäger vom Dienst klar als Favorit auf die Auszeichnung.
Auch im Netz sorgt die Wahl für kritische Stimmen. «Liebe Fifa, jeder weiss zwar, dass ihr korrupt seid, aber trotzdem: Ihr macht das zu auffällig. Die Leute merken das», schreibt eine Person auf X (ehemals Twitter).
Ein anderer X-Nutzer teilt ein Screenshot, in dem es heiss: «Spezial-Regel entscheidet Messi-Wahl». Dazu schreibt die Person: «Die Regel ist, solange Messi gegen einen Ball tritt, wird er Weltfussballer.»
Weitere Kommentare: «Messi wäre sogar Weltfussballer geworden, wenn er Darts spielen würde. Er ist der Ausnahmespieler, aber verdient hätten es andere» und: «Für mich persönlich ist die Wahl eine Farce. Die Fifa ist nicht nur korrupt, die haben auch keine Ahnung von Fussball.»
Lothar Matthäus kann Wahl von Lionel Messi nicht nachvollziehen
Auch Sky-Experte Lothar Matthäus kann die Wahl des Argentiniers nicht nachvollziehen. «Wenn man die Weltmeisterschaft nicht einbezieht, darf Messi dieses Mal nicht der Sieger sein.»
Halland hingegen habe mit Manchester City die wichtigsten Titel geholt, so Matthäus. «Seine Trefferquote war beeindruckend. Das sollte entscheidend sein, wenn man den besten und wichtigsten Spieler kürt – und der war Haaland.»