Lionel Messi trifft bei PSG auf Erzrivale Sergio Ramos
16 Jahre waren sie in Spanien Erzrivalen. Jetzt spielen Lionel Messi und Sergio Ramos gemeinsam bei PSG. Ob das gut geht?
Das Wichtigste in Kürze
- Bis vor kurzem standen sich Messi (Barça) & Ramos (Real) in unzähligen Spielen gegenüber.
- Nun tragen beide das Trikot von Paris Saint-Germain.
- Um mit PSG das grosse Ziel zu erreichen, den CL-Sieg, müssen sie ihre Rivalität ablegen.
Seit Dienstagabend ist der Transfer-Hammer des Fussball-Sommers fix! Lionel Messi spielt ab sofort für Paris Saint-Germain.
Damit vereinen die Franzosen den Argentinier mit seinem langjährigen Erzrivalen Sergio Ramos. Dieser stiess schon etwas früher im Sommer ablösefrei von Real Madrid nach Paris.
Messi und Ramos im selben Team: Eigentlich unvorstellbar, wirft man einen Blick auf die «Schlachten», welche sich die beiden in Spanien lieferten.
Ramos spielte in seiner Zeit bei den Königlichen (von 2005 bis 2021) 47 Mal gegen Barcelona. Dabei resultierten 15 Siege, 10 Unentschieden und 22 Niederlagen. Meist hatte Lionel Messi seine Füsse im Spiel. Starke 26 Tore und 14 Vorlagen gelangen ihm (von 2005 bis 2021) in 45 Spielen gegen Real Madrid.
Wenig verwunderlich also, liest sich Messis Bilanz im «El Clásico» besser: 19 Siege, 11 Unentschieden, 15 Niederlagen.
Oft hatte man das Gefühl, dass Ramos insbesondere gegen Messi überhart agierte. Der Spanier flog in den 47 Spielen gegen Barcelona fünf Mal mit Rot vom Platz. So oft wie gegen kein anderes Team.
Es scheint, als wäre der 35-Jährige gegen Barça und Messi jeweils besonders heiss gelaufen. Jetzt tragen die beiden das Trikot von Paris Saint-Germain. Geht das gut? Werden aus Feinden Freunde?
Klar ist: Wollen Messi und Ramos das gemeinsame Ziel, mit PSG die Champions League gewinnen, erreichen, haben persönliche Scharmützel keinen Platz.
Denn wie sagte Lionel Messi bei seiner Vorstellung in Paris so schön: «Um die Champions League zu gewinnen, gehören ganz viele Faktoren dazu. Es gewinnt nicht immer das beste Team. Das weiss PSG, man war schon sehr nahe dran.»