Liverpool: Alisson kann nicht zur Beerdigung seines Vaters (†57)

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Grossbritannien,

Das Drama um den Vater von Alisson Becker wird zur doppelten Tragödie. Der Torhüter von Liverpool darf nicht zum Begräbnis von Papa Jose (†57) anreisen.

Alisson Becker Liverpool Vater
Alisson Becker, Torhüter von Liverpool. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Liverpool-Torhüter Alisson Becker trauert um seinen Vater Jose (†57).
  • Dieser ist am Mittwoch in Brasilien bei einem Badeunfall ums Leben gekommen.
  • Tragisch: Sein Sohn kann nicht zur Beerdigung anreisen.

Alisson Becker, Torhüter des englischen Meisters Liverpool, muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Sein Vater Jose kam bei einem Badeunfall in Brasilien im Alter von 57 Jahren ums Leben.

Aber es kommt noch schlimmer: Der Liverpool-Star kann nicht zur Beerdigung seines Vaters anreisen! Medienberichten zufolge habe Alisson verzweifelt versucht, einen Weg zu finden, um nach Brasilien fliegen zu können.

Becker muss in Liverpool bleiben

Das erwies sich letztlich als erfolglos – der 28-Jährige muss in England ausharren. Sein Bruder Muriel, der in der Heimat für Fluminense spielt, ist mittlerweile auf die Familien-Ranch nahe Lavras do Sul zurückgekehrt.

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Alisson Becker mit seinem Vater Jose. - twitter/@lfctransferroom

Jose Becker war am Mittwochnachmittag in einem See beim Baden ertrunken. In den Nachtstunden hatten Freunde und Angestellte des Familienanwesens seinen Leichnam gefunden. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus.

Beckers Vater hatte sich auf das abgelegene Anwesen zurückgezogen, um vor dem Coronavirus sicher zu sein. Seine Frau Magali blieb im rund 350 Kilometer entfernten Novo Hamburgo zurück.

Alisson Becker Liverpool
Alisson Becker, Torhüter von Liverpool, bedankt sich auf Instagram für die Anteilnahme. - Instagram/@alissonbecker

Auf Instagram bedankte sich Sohn Alisson unterdessen für die Anteilnahme durch die Fans. «Danke für all eure Nachtrichten und Tribute an meinen geliebten Vater», so der Reds-Schlussmann. «Meine Familie fühlt sich sehr geliebt.»

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