Liverpool: Jürgen Klopp spricht über Goalie-Fehler von Adrian
Trotz einer 2:0-Führung scheitert der FC Liverpool in der Verlängerung an Atlético Madrid. Goalie Adrian patzt dabei – und setzt eine traurige Tradition fort.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Liverpool scheitert in der Champions League an Atlético Madrid.
- Goalie Adrian sieht in der Verlängerung nicht gut aus.
Der Titelverteidiger ist raus! Liverpool scheitert im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League an Atlético Madrid mit 2:3 nach Verlängerung.
«Ich suche noch nach den richtigen Worten», sagt Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel. «Das 2:0 kam leider erst in der Verlängerung – und damit fünf Minuten zu spät.» Er sei aber hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in der regulären Spielzeit.
«Wir haben gekämpft, gespielt, gepresst. Das war aussergewöhnlich», schwärmt Klopp. «Aber es fühlt sich jetzt nicht richtig an, ich bin ein schlechter Verlierer.»
Der Deutsche hadert auch mit dem Auftritt des Gegners: «Atlético hat eine riesige Qualität mit tollen Spielern. Ich verstehe nicht, warum sie so einen Fussball spielen. Aber am Ende hat der recht, der gewinnt.»
Klopp über Adrian: «Das war die falsche Entscheidung»
Trost spendet er seinem Goalie Adrian, der das wegweisende Tor zum 1:2 verschuldet. Erst spielt der Spanier einen kapitalen Fehlpass, dann rutscht er auch noch aus.
«Ich liebe ihn. aber das war die falsche Entscheidung. Doch das weiss er auch selber», sagt Klopp.
Liverpool kennt sich mit Goalie-Fehlern aus
Der Stellvertreter von Stamm-Keeper Alisson Becker setzt mit seinem Faux-Pas eine bittere Goalie-Tradition fort. Im Final der Champions League sorgte der damalige Goalie der Reds, Loris Karius, gleich mehrfach gegen Real Madrid.
Die Spanier gewannen mit 3:1 – Liverpool feierte den grossen Titel erst ein Jahr später. Mit Top-Goalie Becker.