Marc Schneider staucht seine Sieglos-Profis in Fürth zusammen
Seit Sommer ist Marc Schneider (42) als Trainer bei Greuther Fürth tätig – und wartet noch auf den ersten Sieg. Jetzt verschärft der Schweizer Trainer den Ton.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Schneider steht mit Greuther Fürth in der 2. Bundesliga unter Druck.
- Er wartet mit dem Absteiger noch auf den ersten Sieg, zieht darum die Schrauben an.
- Am Sonntag spielt Fürth auswärts gegen Magdeburg (13.30 Uhr).
Gleich zwei Trainer aus der Schweiz heuern auf diese Saison hin in der 2. Bundesliga an. Uli Forte muss seinen Stuhl bei Arminia Bielefeld nach fünf Spielen bereits räumen. Und auch Marc Schneider steht gehörig unter Druck.
Der 42-jährige Ex-Thun-Trainer wartet auch nach sieben Spielen mit Greuther Fürth weiter auf den ersten Sieg. Die «Kleeblätter» steigen im Sommer sang- und klanglos aus der Bundesliga ab. Und finden sich auch jetzt in den unteren Tabellenregionen wieder.
Diese Situation sorgt jetzt auch bei Marc Schneider für ungewohnt deutliche Emotionen. Der Schweizer ist ansonsten ein ruhiger und besonnener Zeitgenosse. Doch wie die «Bild» berichtet hat es ihm zuletzt im Training den «Nuggi» rausgehauen.
Weil seine Spieler über Schneider Abseitsentscheide im Training meckern, wird er laut. «Wollt ihr das verdammte Abseits entscheiden? Höre ich noch ein Wort, seid ihr raus», soll Schneider seine Truppe angeschnauzt haben.
Später nimmt er sich seine Profis nochmal zur Brust. Und erklärt genauer, was er mit seiner Kritik gemeint hat. «Es gibt Dinge, die könnt ihr nicht beeinflussen. Fokussiert euch auf das, was wichtig ist.»
Am Sonntag um 13.30 Uhr geht es für Fürth auswärts bei Tabellennachbar Magdeburg weiter.