MLS: Profi spuckt in Richtung Schiri – lange Sperre droht
Das Wichtigste in Kürze
- Hector Herrera sorgt mit einer Spuck-Attacke auf einen Schiedsrichter für einen Eklat.
- Der Mexikaner sah in der MLS für ein Foul Gelb – und für die Unsportlichkeit Rot.
- Sein Vertrag bei Houston Dynamo läuft aus, seine Zukunft ist ungewiss.
Der mexikanische Nationalspieler Hector Herrera sorgte am Sonntag in der US-amerikanischen Major League Soccer für einen Eklat. Beim Playoff-Out von Houston Dynamo gegen die Seattle Sounders von Stefan Frei spuckte er in Richtung des Schiedsrichters.
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Nach einem Foulspiel sieht Herrera die Gelbe Karte. Offensichtlich unzufrieden mit der Entscheidung, geht er verärgert davon. Dann aber dreht er sich um und spuckt in Richtung des Schiedsrichters Armando Villarreal.
Die Szene wurde zunächst vom Unparteiischen nicht bemerkt. Der VAR griff ein und gab Villarreal einen Hinweis. Daraufhin zog dieser die Rote Karte und schickte Herrera vorzeitig zum Duschen.
«Wenn man das tut, ist man geliefert»
Für Herrera ist die Saison beendet – allerdings nicht wegen des Platzverweises. Mit nur noch zehn Spielern verlor Houston im Elfmeterschiessen gegen Seattle und schied aus den MLS Cup Playoffs aus.
Houston-Trainer Ben Olsen sagte nach dem Spiel: «Ich muss mir noch ansehen, wieso Hector die Rote Karte bekommen hat.» Er fügte hinzu: «Soweit ich gesehen habe, hat er den Schiedsrichter angespuckt, und wenn man das tut, ist man geliefert.»
Für Houston ist die Saison nun zu Ende. Die nächste Saison beginnt erst im Februar 2025. Ob Herrera dann noch für das Texas-Team spielt, ist unklar. Sein Vertrag läuft Ende 2024, die Option zur Verlängerung hat Dynamo bislang nicht gezogen.
Herrera wechselte 2022 von Atlético Madrid nach Amerika. Er spielte zuvor für den FC Porto und verschiedene mexikanische Klubs. Mit dem mexikanischen Nationalteam nahm er an drei Weltmeisterschaften teil.