Neymar: «Und warum wird der Rassist nicht bestraft?»
Das Wichtigste in Kürze
- PSG verliert zuhause gegen Marseille mit 0:1.
- Es kommt zu Rudelbildungen – fünf Spieler kassieren einen Platzverweis.
- Neymar sieht Rot für eine Tätlichkeit – sein Gegenspieler habe ihn rassistisch beleidigt.
Turbulente Schlussminuten im Frankreich-Klassiker zwischen Paris Saint-Germain und Olympique Marseille! Das Starensemble aus der Hauptstadt verliert zuhause mit 0:1. Gleich fünf Spieler werden nach einer Rudelbildung des Feldes verwiesen. Darunter auch Superstar Neymar.
Der Braslianer schlägt einem Gegenspieler zweimal auf den Hinterkopf. Nach dem Spiel nennt der Ex-Barcelona-Star die Gründe dafür: Er sei rassistisch beleidigt worden!
Neymar: «Hätte ihm ins Gesicht schlagen sollen»
Der Zauber-Dribbler beklagt sich nach der Roten Karte noch auf dem Platz beim Schiedsrichter. Als er vom Feld geht, teilt er dem TV-Publikum mit, dass er Opfer von Rassimus geworden ist. Nach Abpfiff meldet sich der 28-Jährige auf Twitter zu Wort.
Was sagen Sie zu den Rassismus-Vorwürfen von Neymar?
«Das einzige, was ich bedauere, ist, dass ich dem A****loch nicht ins Gesicht geschlagen habe.» Sein Gegenspieler Alvaro habe ihn aufs Übelste beleidigt.
«Ich sehe die Rote Karte. Aber was ist mit dem Rassisten, der mich Affen-H****sohn genannt hat? Dafür will ich Strafen sehen!»
PSG mit Horror-Saisonstart
Für Neymar und seine Pariser-Teamkollegen geht es seit dem verlorenen Champions-League-Final weiter bergab. Nachdem es sieben Corona-Fälle in der Mannschaft gab, verliert PSG nun auch die ersten beiden Saison-Spiele.
Zudem muss der französische Serienmeister in den nächsten Spielen auch auf wichtige Stützen verzichten. Neben Neymar sahen auch Paredes und Kurzawa Rot. Zudem teilte Kylian Mbappé mit, dass er die Franzosen Ende Saison verlassen wolle. Manchester United soll Interesse zeigen.