PSG-Boss: «WM 2022 ohne Italien ist wie Cappuccino ohne Kaffee»
Der Katari Nasser Al Khelaifi ist Präsident von Paris Saint-Germain. In einem Interview bedauert er das Fehlen von Italien an der WM 2022 in seinem Heimatland.
Das Wichtigste in Kürze
- PSG-Boss Nasser Al Khelaifi bedauert das Fehlen von Italien bei der WM 2022.
- Die Weltmeisterschaft findet in Al Khelaifis Heimat Katar statt.
Die WM 2022 findet ohne Europameister Italien statt. Was einige wenige freut, bedauern viele. Unter ihnen auch Nasser al Khelaifi (48), Boss des französischen Meisters Paris Saint-Germain.
In einem Interview mit der italienischen Zeitung «Gazzetta dello Sport» machte er seine Enttäuschung deutlich. «Die WM 2022 ist wie einen Cappuccino ohne Kaffee zu trinken.» Fad und langweilig – einfach nur geschäumte Milch.
Eigentlich geht es im Gespräch vordergründig um die vergangene Saison und die italienischen PSG-Spieler. Beim Club stehen Mittelfeldregisseur Marco Verratti (29) und Goalie Gianluigi Donnarumma (23) unter Vertrag. Doch dann wird auch das Thema WM angeschnitten.
Nach den guten Leistungen bei PSG tue es ihm leid, dass die beiden nicht bei der WM dabei sein könnten. Denn es werde «die schönste WM der Geschichte werden». Und er sei sehr stolz auf sein Land, so Al Khelaifi weiter.
Al Khelaifi stieg 2011 bei Paris Saint-Germain ein, inzwischen ist er Clubpräsident. In Katar finden in letzter Zeit viele Sportanlässe statt, hinter den Bestrebungen zieht Nasser Al Khelaifi offenbar an den Strippen. Leichathletik-WM, Formel 1 oder Fussball WM sind nur einige Beispiele. Eine Bewerbung für Olympia 2032 liegt auf dem Tisch des IOC.