WM 2022: Ex-Frankreich-Star schiesst gegen Argentinien-Goalie
Das Wichtigste in Kürze
- Der Final-Triumph von Argentinien an der Fussball-Weltmeisterschaft kommt nicht überall gut an.
- In Frankreich ärgert man sich über respektlose Gesten an der Titel-Party.
- Ex-Nationalspieler Adil Rami (36) schiesst scharf gegen Gaucho-Torhüter Emiliano Martínez.
Argentinien versinkt nach dem Titel-Triumph an der WM 2022 im Freudentaumel. Ganz anders die Stimmung dagegen beim entthronten Weltmeister von 2018: In Frankreich ist nach der Final-Niederlage Katerstimmung angesagt.
Ist Argentinien der verdiente Sieger der WM 2022?
Und während Les Bleus nach dem Penalty-Drama ihre Wunden lecken, feiern die Gauchos ausgelassen ihren WM-Titel. So ausgelassen, dass es auch zu grenzwertigen Szenen kommt: So feiert Elfmeter-Held Emiliano Martínez etwa mit einer Puppe von Kylian Mbappé.
Schon direkt nach dem WM-Final sorgten Bilder des argentinischen Torhüters für Aufsehen. Mit seiner Trophäe für den goldenen Handschuh leistete sich Martínez einen obszönen Jubel an der Pokal-Zeremonie.
Scharfe Kritik an Martínez nach der WM 2022
Die Bilder des Argentiniers mit der Mbappé-Puppe sorgen in Frankreich nun für rote Köpfe. Besonders gereizt reagiert Ex-Nationalspieler Adil Rami. Der Weltmeister von 2018 schiesst auf Instagram scharf gegen den Gaucho-Schlussmann.
«Der grösste H****sohn in der Fussballwelt», schreibt Rami in seiner Instagram-Story über Martínez. «Der meistgehasste Mann» sei der Argentinier gemäss dem früheren französischen Nationalspieler.
Auch den goldenen Handschuh habe sich Martínez nicht verdient. Dieser hätte an Marokkos Star-Schlussmann Bono gehen müssen. Da spricht beim französisch-marokkanischen Doppelbürger Rami wohl auch der Nationalstolz.
Aber der 36-Jährige ist mit seiner Kritik nicht allein. Auch Ski-Superstar Alexis Pinturault ist kein Fan der Mbappé-Puppe. «Beschämend», schreibt der Franzose zu einem Foto der Meisterfeier nach der WM 2022.