Rebekah Vardy geht mit Gerichtsdokumenten gegen Rooneys Frau vor
Im «War of WAGs» geht Rebekah Vardy nun mit einer Verleumdungsklage gegen Wayne Rooneys Frau Coleen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Rebekah Vardy leitet im Streit mit Wayne Rooneys Frau Coleen den nächsten Schritt ein.
- Sie reicht eine Millionen-Klage wegen Verleumdung ein.
- Sehr detailliert schreibt die Frau von Fussballprofi James Vardy, wie sie zu kämpfen hat.
Nach den Anschuldigungen von Coleen Rooney gegen Rebekah Vardy im «War of WAGs» reagiert Zweitere nun mit einer Verleumdungsklage. Diese beläuft sich gemäss «Dailymail» auf umgerechnet 1,1 Millionen Franken!
Im Oktober stellte Coleen die Behauptung auf, dass Rebekah der Zeitung «The Sun» private Geschichten aus ihrem Leben zugespielt habe. Dabei hat Wayne Rooneys Frau vorgängig Detektivarbeit betrieben, um die Schuldige zu finden, die offebar Klatsch in der Öffentlichkeit verbreitet.
So hat Coleen ihre Kontoeinstellungen auf Instagram geändert und falsche Informationen gepostet, die nur Becky sehen konnte. Tatsächlich fanden die Geschichten einen Weg zur britischen Boulevardzeitung.
Streit währt schon lange
Coleen enthüllte ihren knapp 900'000 Instagram-Follower und 1,2 Millionen Twitter-Anhänger die Story. Sie schrieb: «Es war schwer, es für mich zu behalten und überhaupt keinen Kommentar abzugeben. Aber ich musste es tun. Jetzt weiss ich mit Sicherheit, von welchem Konto/welcher Person es (die Geschichte) kommt.»
Rebekah Vardy bestreitet Anschuldigungen
Rebekah dementierte die schweren Beschuldigungen sofort und versucht seither ihren Namen reinzuwaschen. Zudem verlangt die Frau von Leicester-City-Profi Jamie Vardy, dass Coleen die Anschuldigungen zurückzieht.
Vergangenen Monat machte Becky den nächsten Schritt und ging mit einer Verleumdungsschrift gegen Coleen vor. Aus dem Schreiben geht hervor, dass sie bereits Gerichtsgebühren von mehr als 12'000 Franken bezahlt hat.
In diesem juristischen Dokument erzählt die 37-Jährige, dass sie unter dem Stress des Skandals befürchtete, ihr ungeborenes Kind zu verlieren. Becky beschwert sich zudem darüber, von Coleen zum Sündenbock gemacht worden zu sein.
Die 34-Jährige hätte ihre Vorwürfe «in einer kalkulierten und vorsätzlichen Weise aufgestellt». Denn Coleen willigte anscheinend in der Vergangenheit ein, dass ihre Freunde Tratsch über sie durchsickern lassen dürfen.
Panikattacken und Angstzustände
Aus dem besonders detaillierten Gerichtsdokument geht unter anderem hervor, wie Coleens Anprangerungen «ihren Ruf ernsthaft geschädigt» haben. Becky wurde mit starken Beleidigungen konfrontiert.
«Der Missbrauch, der auf die Anschuldigung folgte, liess die Klägerin selbstmordgefährdet fühlen», heisst es im Gerichtsdokument. Rebekah litt unter schweren Panikattacken und Angstzuständen, welche es ihr kaum noch ermöglichten, das Haus zu verlassen.
Insbesondere wurde aber ihr damals noch ungeborenes Kind angegriffen: «Ich hoffe, dass ihr Baby in die Mikrowelle gesteckt wird» oder «Ihr Baby verdient es, in die Verbrennungsanlage zu kommen».
Selbst ihr Mann Jamie wurde bei Fussballspielen mit Hohngesänge bombardiert. Während 90 Spielminuten schrien die gegnerischen Fans: «Deine Frau ist eine B****!»
Am Tag des Skandals wurde ihr Name bei Google in Grossbritannien gemäss Rebekahs Nachforschungen zu einem populäreren Suchbegriff als «Brexit». Sie behauptet, dass ihr Name am besagten Tag 276'822 Mal auf Twitter erschien. Dies ist mehr als das Dreifache der Erwähnungen von Boris Johnson, dessen Namen nur 80'704 Mal erschien.
Forderung von Schadenersatz
Rebekah fordert nun in der Klageschrift einen «unbegrenzten» Schadenersatz wegen Verleumdung hinsichtlich Wörter, die Coleen auf Instagram oder Twitter veröffentlichte.
Auch eine einstweilige Verfügung soll Rooneys Frau daran hindern, in Zukunft ähnlich vorzugehen. «Sei dies durch sie selbst, ihre Angestellten, ihren Agenten oder anderweitig.»