Roboter am Spiess: Lukas Podolskis Dönerkette plant Expansion
Der Fussballer Lukas Podolski könnte seine Kölner Dönerkette «Mangal» rasant ausbauen. Zukünftig sollen Roboter am Spiess stehen.
Lukas Podolski, Fussballweltmeister von 2014, plant eine grössere Offensive mit seiner Kölner Dönerkette «Mangal Döner». Ein ehrgeiziges Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Start-up «Circus» steht. Dieses könnte türkische Speisen durch Roboter automatisieren und diese ganz ohne Personal produzieren, wie «Welt» berichtet.
Bis zu 2400 solcher Roboter-Automaten könnten aufgestellt werden, um Dönerfleisch, Köfte oder Bulgur herzustellen. Die Vision für die Zukunft sieht 1600 Automaten in Deutschland und weitere 600 in Polen.
Start-up könnte schnelles Wachstum bringen
Betrachtet man Podolskis Dönerkette, die er 2010 gegründet hat, erkennt man ein starkes Wachstum. Aktuell gibt es 30 Filialen, die auf der Website der Kette aufgelistet sind. Die Marke soll nun durch die Zusammenarbeit mit dem Start-up «Circus» erweitert werden.
Ein Erfolg des Konzepts könnte das Wachstum der Kette weiter beschleunigen, da kein Personal mehr gesucht werden muss. Ausserdem würden auch kleinere Standorte ausreichen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Kosten für ein Gerät von «Circus» zwischen 150'000 und 200'000 Euro liegen.
Die entwickelten Pläne erfassen jedoch nicht nur eine Offensive in Deutschland und Polen. Zusätzlich gibt es Vereinbarungen mit Catering-Anbietern von Flüchtlingsheimen und Campus-Betreibern in Peking.
Roboter statt Personal: Projekt noch in den Startlöchern
Ausserdem gibt es Pläne zur Betreibung einer Kantine im Berliner Flughafen durch das Start-up «Circus». Es bleibt zu betonen, dass die geschilderte Expansion und Geräteeinrichtung zunächst eher als Absichtserklärung zu verstehen ist.
«Wir wissen, dass die Technologie stabil funktioniert», äusserte sich Nikolas Bullwinkel, Gründer von «Circus». Die exakte Verwirklichung der Vision mit dem Roboter wird erst in der Bestätigung des Konzepts in den Testfilialen sichtbar sein.
Eine Erweiterung der Marke «Mangal Döner», durch Automatisierung und geringeren Personalbedarf, steht somit noch in den Startlöchern.