Schiedsrichter für José Mourinho nur noch «VAR-Assistent»
Das Wichtigste in Kürze
- Tottenham Hotspur patzte gegen Sheffield United mit 1:3.
- Spurs-Trainer José Mourinho nervt sich nach der Partie über den Schiedsrichter.
- Er bezeichnet diesen nach einer umstrittenen Entscheidung als «VAR-Assistent».
In der Pressekonferenz nach der Spurs-Patsche gegen Sheffiel United mit 1:3 machte José Mourinho seinem Ärger Luft. «Ich kann es nicht so richtig ausdrücken. Der Schiedsrichter auf dem Platz ist nur noch der VAR-Assistent», so der 57-Jährige.
«Der Schiedsrichter sollte der Mann auf dem Feld sein. Wir gehen in eine Richtung, die wirklich schlecht für ein schönes Spiel ist», klagt der Spurs-Trainer weiter.
Er spielt auf die Szene in der 33. Minute an. Lucas Moura fällt beim Sprint hin. Im Fallen bekommt er den Ball an den rechten Oberarm geschossen.
Von dort aus springt die Kugel zu Harry Kane, der den Ball ins linke Eck knallt. Ausgleichstreffer? Nein. Kein Tor nach dem VAR-Entscheid.
Entschied Michael Oliver richtig?
Michael Oliver bestraft Moura des Handballs. Dies, obwohl er unabsichtlich mit dem Ball in Berührung kam, nachdem er wegen eines United-Spielers gefallen war.
Für José Mourinho ist aber auch klar, dass die Spurs nach diesem Unglücksfall widerstandsfähiger hätten sein müssen. Obwohl Tottenham in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz hatte, wurden sie vor dem Tor kaum gefährlich.
«Wir müssen es besser machen», so der Coach. «Wir müssen mental stärker sein, um mit den Geschehnissen während des Spiels zurechtzukommen. Wir können nach Michael Olivers Entscheidung mental nicht sterben.»