Schweizer U21-Nati verliert an EM gegen Kroatien
Weil die Schweizer U21-Nationalmannschaft im Abschluss sündigt, muss sie sich am Ende knapp geschlagen geben. Gegen Kroatien verliert man an der EM mit 2:3.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer U21-Nati rutscht an der EM in der Gruppe D auf Rang drei ab.
- Gegen Kroatien wäre trotz klarer Niederlage mehr möglich gewesen.
- Am Mittwoch (18 Uhr) kommt es zum Duell mit Portugal.
Nach dem starken 1:0-Auftaktsieg gegen Mitfavorit England muss die Schweizer U21-Fussballnationalmannschaft an der EM einen Rückschlag hinnehmen. Gegen Kroatien setzt es für die Schweizer Nati eine 2:3-Pleite ab.
Die Elf von Trainer Mauro Lustrinelli muss sich vor allem bezüglich der Chancenverwertung Vorwürfe machen.
Goalie Racioppi rutscht aus
Das Spiel beginnt äusserst bitter für die Schweiz. Zuerst verspringt Goalie Racioppi der Ball, dann rutscht der Djion-Keeper auch noch aus. So erzielt Ivanusec mit einem eigentlich harmlosen Schuss das 1:0 für Kroatien.
Die Lustrinelli-Elf verpasst es, in der ersten Halbzeit auszugleichen. Und das ist ärgerlich. Denn: Chancen hätte seine Mannschaft genügend. Allerdings vergeben Pusic (1') und Guillemenot (20') beste Möglichkeiten auf das 1:1.
Elfmeter sorgt für Vorentscheidung
Auch nach dem Seitenwechsel will den Schweizern kein Treffer gelingen. Kurz nach Wiederbeginn scheitert erneut Guillemenot (46') aus aussichtsreicher Position kläglich.
Besser macht es der Gegner aus Kroatien. Nach einer Stunde weiss sich Lotomba im Strafraum nur noch mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Elfmeter verwandelt Moro sicher zum 2:0 für sein Team.
Schweizer U21-Nati reagiert zu spät
Und dann wird es richtig bitter. Nur vier Minuten später erhöht Vizinger gar auf 3:0. Die Kroaten zeigen sich – ganz im Gegensatz zu den Schweizern – brutal effizient.
Eine Viertelstunde vor Schluss gelingt der Schweiz dann doch noch der Anschlusstreffer. Per Penalty erzielt Imeri (79') das 1:3.
Und siehe da: Die Lustrinelli-Elf kommt tatsächlich heran! Mit einem Eigentor macht Kroatiens Kulenovic die Partie noch einmal spannend. Allerdings bleibt es nach einer turbulenten Nachspielzeit beim 3:2.
An der U21-Fussball-Europameisterschaft geht es für die Schweizer Nati am Mittwoch (18 Uhr) weiter. Dann geht es gegen Portugal um den Einzug in die K.o-Runde.