SK Rapid Wien: Chaoten wollen nach Vaduz-Pleite in VIP-Loge
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Ausscheiden gegen Vaduz brennen bei den Rapid-Fans die Sicherungen durch.
- Einige Chaoten wollen den VIP-Bereich stürmen und den Vorstand zur Rede stellen.
- Die Sicherheitskräfte können Schlimmeres verhindern.
Dem FC Vaduz gelingt tatächlich die grosse Sensation im Playoff zur Conference League. Die Ländle-Kicker werfen den österreichischen Spitzenclub SK Rapid Wien raus. Und stehen in der Gruppenphase! Der 1:0-Sieg gegen die «Hütteldorfer» reicht dem Team von Trainer Alessandro Mangiaratti nach dem 1:1 im Hinspiel.
Und dabei sind die Liechtensteiner eigentlich katastrophal in die Saison gestartet. Mit zwei Punkten aus fünf Spielen ist der FC Vaduz Vorletzter der Challenge League, hat noch kein Spiel gewonnen. Das ist auch ein Grund, wieso in Österreich von einer «Riesenblamage» gesprochen wird.
Bei unseren östlichen Nachbarn müssen die Rapidler nämlich böse unten durch. Im Stadion wird das Team vom eigenen Anhang gnadenlos ausgepfiffen.
Findet der FC Vaduz jetzt auch in der Liga wieder in die Spur?
Doch es bleibt nicht bei Beschimpfungen: Einige Chaoten stürmen sogar in Richtung VIP-Bereich! Das Ziel: Die hässigen Anhänger wollen den Club-Vorstand vom SK Rapid Wien zur Rede stellen. Sie können aber zum Glück von den Sicherheitskräften und Rapid-Legende Steffen Hofmann aufgehalten werden.
Besonders in der Kritik steht Trainer Ferdinand Feldhofer. «Die Fans haben uns 90 Minuten lang unterstützt. Und ich verstehe es auch, dass sie ihren Unmut kundtun.» Für Feldhofer ist nach den beiden Spielen gegen Vaduz klar: «Wir sind verdient ausgeschieden.»