Skandal-Kicker Samir Nasri: «Sevilla-Coach liess mich saufen gehen»
Das Wichtigste in Kürze
- Von 2016 bis 2017 war Jorge Sampaoli bei Sevilla der Trainer von Samir Nasri.
- Der Mittelfeldspieler hatte unter dem argentinischen Coach jede Menge Freiheiten.
In der Saison 2016/17 spielte Samir Nasri für den FC Sevilla. Sein Trainer damals war der Argentinier Jorge Sampaoli. Der französische Mittelfeldspieler hatte mit seinem Coach offenbar ein gutes Verhältnis. «Ich hatte eine freundschaftliche Beziehung zu Sampaoli, er war mehr ein Freund als ein Trainer», sagte Nasri.
In einem Interview auf Instagram sprach der 32-Jährige über seine Privilegien unter Trainer Sampaoli. «Komm in unser Team, du kannst trinken, in Nachtclubs gehen, mach was du willst. Ich decke dir den Rücken», soll Sampaoli damals zu Nasri gesagt haben und hatte nur einen Wunsch. «Alles, worum ich bitte, ist, dass du am Wochenende gut auf dem Platz spielst», verriet Nasri.
18 Monate gesperrt
Ein halbes Jahr nach seinem Abgang von Sevilla erlitt Nasri dann einen herben Rückschlag. Nach einer intravenösen Behandlung in Los Angeles wurde der Franzose mit 18 Monaten Fussballverbot sanktioniert.
Grund: Er habe gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstossen. «Es war eine Vitaminspritze, die legal war, und ich hatte ein Rezept. Die Klinik injizierte mir aber eine grössere Menge, als ich erwartet hatte», rechtfertigte sich Nasri. Mittlerweile darf Samir Nasri wieder Fussball spielen und ist bei RSC Anderlecht unter Vertrag.