BVB: Verletzung von Teamkollege ist die Chance für Manuel Akanji
Das Wichtigste in Kürze
- Vor der Corona-Pause wurde Manuel Akanji beim BVB aus der Startformation verdrängt.
- Die Verletzung von Teamkollege Zagadou bietet für den Schweizer eine neue Chance.
Die Bundesliga-Saison steht für Manuel Akanji nicht nur wegen dem Coronavirus bisher unter keinem guten Stern. Zu Beginn noch unumstrittener Anker in der BVB-Abwehr, stand Akanji in den letzten sechs Pflichtspielen nicht mehr in der Startformation. Lediglich 47 Spielminuten absolvierte der 24-Jährige in diesem Zeitraum noch.
Akanji konnte oft nicht an die Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen und kämpfte mit zahlreichen individuellen Fehlern. Nach der 3:4-Niederlage Anfang Februar gegen Leverkusen, sah sich Trainer Lucien Favre gezwungen zu reagieren.
Seither ist neben Mats Hummels (31) auch der erstarkte Jungstar Dan-Axel Zagadou (20) in der Verteidigung gesetzt. Auch an Routinier Lukasz Piszczek (34) gibt es für Akanji kein Vorbeikommen.
Zagadou-Verletzung ist Akanjis Chance beim BVB
Nun könnte Manuel Akanji aber ausgerechnet von einer Verletzung von Teamkollege und Positionsrivale Zagadou profitieren. Der Franzose erlitt Mitte April eine Aussenbandverletzung im linken Knie.
Auch wenn die Behörden einem Bundesliga-Neustart noch kein grünes Licht erteilten, könnte der Spielbetrieb noch im Mai wieder aufgenommen werden. Dan-Axel Zagadou dürfte zu diesem Zeitpunkt noch nicht fit genug sein, um wieder spielen zu können.
Sollte Lucien Favre wieder vermehrt auf Manuel Akanji setzen?
Es wäre also die Chance für Akanji, sich wieder in die Startformation des BVB zu spielen. Mit guten Leistungen könnte er sich rehabilitieren und Piszczek womöglich verdrängen, sobald Zagadou wieder genesen ist.
Der Schweizer Nati-Verteidiger profitiert zudem davon, dass Trainer Favre in Leonardo Balerdi bisher keine wirkliche Alternative sieht. Neue Konkurrenz muss Akanji damit also nicht fürchten – leicht wird das Unterfangen deswegen aber gleichwohl nicht.