Im südkoreanischen Fussballteam kam es vor dem Halbfinal zu Streitigkeiten. Heung-Min Son renkte sich sogar einen Finger aus.
Während des Asien-Cups soll es bei den Südkoreanern einen handfesten Streit gegeben haben.
Während des Asien-Cups soll es bei den Südkoreanern einen handfesten Streit gegeben haben. - Thanassis Stavrakis/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Team von Jürgen Klinsmann gab es Streit.
  • Am Abend vor dem Halbfinal-Aus stritten sich die Spieler.
  • Kangin Lee, auch im Streit verwickelt wie Son, entschuldigte sich auf Instagram.
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Innerhalb der Fussball-Nationalmannschaft Südkoreas ist es Medienberichten zufolge am Abend vor dem Halbfinal-Aus beim Asien-Cup zu einem handfesten Streit gekommen. Die Südkoreaner werden von Jürgen Klinsmann trainiert.

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Mannschaftskapitän Heung-Min Son habe sich dabei einen Finger ausgerenkt. Son und andere Spieler hätten sich darüber geärgert, dass jüngere Spieler frühzeitig das Abendessen verlassen hätten, um Tischtennis zu spielen. Dies berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf einen Vertreter des nationalen Fussballverbands KFA. Es habe sich nach anfänglichem Wortwechsel ein Streit entwickelt, und Son habe sich dabei verletzt.

Jürgen Klinsmann
Jürgen Klinsmanns Team streitete sich vor dem Halbfinal. - dpa

Über den Vorfall in der vergangenen Woche hatte zuerst die britische Boulevardzeitung «The Sun» berichtet. Das Halbfinale beim Turnier in Katar hatte Südkorea gegen Aussenseiter Jordanien überraschend mit 0:2 verloren. Son war mit einer Bandage um Zeige- und Mittelfinger an der rechten Hand angetreten.

Der wohl in den Streit verwickelte Kangin Lee von Paris Saint-Germain gestand über die sozialen Medien den Vorfall ein. Und entschuldigte sich. Er habe für grosse Enttäuschung bei den Fans gesorgt, die immer die südkoreanische Nationalmannschaft unterstützt hätten, hiess es.

Jürgen Klinsmann
Im Halbfinal gab es dann weniger zu jubeln. - keystone

Nach der Niederlage gegen die Jordanier war der frühere Bundestrainer Klinsmann in Südkorea stark in die Kritik geraten. Wie Yonhap berichtete, will KFA am Donnerstag bei einem weiteren Treffen über die Zukunft des gebürtigen Schwaben als Chefcoach beraten. Klinsmann, der sich in seiner Wahlheimat USA aufhalte, werde per Video zugeschaltet.

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