Thomas Tuchel folgt bei Bayern München auf Julian Nagelsmann
Nun ist es offiziell: Julian Nagelsmann muss den Trainer-Posten bei Bayern München räumen. Nachfolger wird Thomas Tuchel, der bis Sommer 2025 unterschreibt.
Das Wichtigste in Kürze
- Julian Nagelsmann ist nicht mehr Trainer von Bayern München.
- Der Club verkündet am Freitagabend auch gleich den Nachfolger.
- Thomas Tuchel wird neuer Bayern-Trainer und unterschreibt bis Sommer 2025.
Was schon gestern berichtet wurde, ist nun offiziell: Bayern München verkündet am Freitagnachmittag die Trennung von Cheftrainer Julian Nagelsmann. Und auch der Nachfolger steht bereits fest: Thomas Tuchel übernimmt beim deutschen Rekordmeister.
Thomas Tuchel übernimmt den Bayern-Trainerposten
Der 49-Jährige erhält in München einen Vertrag bis Ende Juni 2025. Kurz nach Saisonstart war er beim FC Chelsea freigestellt worden. Schon am Montag wird er sein erstes Training an der Säbener Strasse leiten.
Für Thomas Tuchel ist es eine Rückkehr in die Bundesliga. 2009 hatte er in Mainz erstmals eine Profi-Mannschaft betreut – sechs Jahre später heuerte er bei Borussia Dortmund an. Nach Zoff mit der Vereinsführung musste er keine zwei Jahre später wieder gehen. Nächste Woche kommt es beim Bundesliga-Spitzenkampf in München zum Wiedersehen.
Tuchel lebte Berichten zufolge bereits seit einigen Wochen in München. Der Deutsche soll aber auch im Fokus von Tottenham Hotspur und Real Madrid gewesen sein. Ausserdem gab es zuletzt Gerüchte, dass er ein Angebot zur Rückkehr bei Ex-Club Paris Saint-Germain abgelehnt habe.
Bayern zahlten für Nagelsmann Trainer-Rekordsumme
Im Sommer 2021 war Julian Nagelsmann von RB Leipzig zu Bayern München gestossen. Für das Trainertalent nahmen die Münchner gut 20 Millionen Franken in die Hand. Damit ist der 35-Jährige bis heute der teuerste Trainer der Welt.
Nach einem Meistertitel und mit einem Punkt Rückstand auf Leader Dortmund in der aktuellen Saison, muss Nagelsmann gehen. Auch die bisher perfekte Champions-League-Bilanz mit acht Siegen in acht Saisonspielen konnte ihn nicht retten.
Die Assistenztrainer Dino Toppmöller, Benjamin Glück und Xaver Zembrod werden ebenfalls freigestellt. In der Clubmitteilung sprechen Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic von einer mangelhaften Entwicklung – besonders seit der WM. Dadurch seien die Saisonziele in Frage gestellt worden.
Am letzten Sonntag hatten die Bayern mit einer 1:2-Pleite gegen Leverkusen die Tabellenführung verspielt. Am 1. April steht das Direktduell gegen Leader Borussia Dortmund an.