Uefa: Keine Pläne für Streichung von EM-Spielorten
Nach einem Bericht über das mögliche Aus für drei Gastgeber-Städte hat die Uefa den Willen zu einer EM in diesem Sommer mit zwölf Spielorten bekräftigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Uefa plant nicht damit, dass die verschiedenen Spielorte verschiebt werden müssen.
- Anfang April soll die definitive Entscheidung fallen.
Die Entscheidung, ob Fans in die Stadien dürfen, hatte die Uuefa zuletzt vom 5. März auf Anfang April verschoben.
Der Kontinentalverband habe sich dazu verschrieben, die EM «in den zwölf Städten abzuhalten, die ursprünglich eingeplant waren». Dies hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin gesagt.
«Es werden derzeit keine anderen Pläne verfolgt», teilte die UEFA auf dpa-Anfrage mit.
Obwohl in den Ligen derzeit vor leeren Rängen gespielt wird, möchte die UEFA die Stadien zur Hälfte mit Fans füllen. Sollten Länder diese Möglichkeit nicht garantieren können, drohe ihnen demnach der Entzug der Gastgeberrolle.
Zuletzt hatte der britische Premierminister Boris Johnson erklärt, dass Grossbritannien mehr Spiele als ursprünglich vorgesehen ausrichten könne.
Bislang sollen Spiele im Finalort London und in Glasgow stattfinden. Dies schloss der englische Verband FA Medienberichten zufolge anschliessend allerdings aus.
Wegen der Coronavirus-Pandemie war die Europameisterschaft im vergangenen Jahr abgesagt und auf diesen Sommer (11. Juni bis 11. Juli) verschoben worden. In München finden die drei Gruppenspiele des deutschen Nationalteams sowie ein Viertelfinale statt.