WM 2022: Cristiano Ronaldo soll Abschied aus Katar angedroht haben
Die Entscheidung, ihn im Achtelfinal der Weltmeisterschaft 2022 gegen die Schweizer Nati auf die Bank zu setzen, missfiel Cristiano Ronaldo. Er plante eine Flucht aus Katar.
Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldo (37) sass im Achtelfinal der Weltmeisterschaft 2022 zunächst nur auf der Bank.
- Erstmals seit 2008 war er an einem Grossereignis nicht in der Startelf.
- Das ärgert den Superstar, der sogar an die Abreise gedacht haben soll.
Die Aufregung um Cristiano Ronaldo reisst weiterhin nicht ab: Nach seinem Skandal-Aus bei Manchester United ist der fünffache Weltfussballer aktuell vereinslos. Spanischen Medien zufolge steht der 37-Jährige vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien.
Derzeit ist Ronaldo aber noch mit der portugiesischen Nationalmannschaft an der WM 2022 in Katar im Einsatz. Im Achtelfinal gegen die Schweizer Nati stand er aber erstmals seit 2008 an einem Grossereignis nicht in der Startelf.
Wollte Ronaldo von der WM 2022 flüchten?
Die Degradierung auf die Ersatzbank soll den 37-Jährigen erzürnt haben, wie «A Bola» berichtet. Demnach habe Ronaldo die Neuigkeit von seiner Reservisten-Rolle nicht gut aufgenommen – im Gegenteil.
Der Superstar habe sogar über einen vorzeitigen Abschied aus Katar nachgedacht. Zuvor sei es zu einem hitzigen Gespräch mit Nationaltrainer Fernando Santos gekommen, nachdem dieser seinen Entschluss mitgeteilt hatte.
Der portugiesische Verband sah sich am Donnerstag sogar gezwungen, auf die Berichte zu reagieren. «Der Captain der Nationalmannschaft hat zu keinem Zeitpunkt angedroht, das Trainingslager in Katar zu verlassen», so der Verband.
Spanien-Bezwinger Marokko lauert am Samstag
«Cristiano Ronaldo arbeitet jeden Tag an einer einzigartigen Geschichte im Dienst der Nationalmannschaft und des Landes. Das muss respektiert werden und bezeugt den unbestreitbaren Grad seines Engagements für die Seleçao», heisst es weiter.
Am Samstag trifft Portugal im Viertelfinal der WM 2022 auf das Überraschungsteam aus Marokko. Ob Ronaldo gegen den Spanien-Bezwinger von Anfang an auf dem Platz steht, ist noch offen.