Xherdan Shaqiri wollte mit Sion-Präsident Constantin sprechen
Xherdan Shaqiri im Dress des FC Sion? Was nach einem Hirngespinst klingt, war offenbar gar nicht so abwegig – sagt Club-Präsident Christian Constantin.
Das Wichtigste in Kürze
- Lyon gewinnt am Dienstag dank Xherdan Shaqiri mit 2:1 gegen Marseille.
- Zuvor hat der Nati-Star offenbar mit einem Wechsel geliebäugelt.
- Sogar Sion war offenbar eine mögliche Destination, sagt Präsident Constantin.
Xherdan Shaqiri hat (endlich) wieder für ein Ausrufezeichen gesorgt! Der Schweizer Nati-Star führt Olympique Lyon am Dienstag zum 2:1-Sieg über Marseille.
Dabei gelingt ihm ein Tor und ein Assist vor dem Treffer von Moussa Dembélé. Für sein Treffer mit dem Kopf wird er von Teamkollege Jérôme Boateng scherzhaft als «Kopfballungeheuer» gefeiert.
Alles wieder in Butter? In den letzten Wochen wird mehrfach berichtet, dass die Franzosen ihren «Fehleinkauf» loswerden möchten.
Auch gegen Marseille steht Xherdan Shaqiri nur in der Startelf von Trainer Peter Bosz, weil Konkurrent Houssem Aouar verletzt ausfällt. Wie nahe stand der Schweizer Nati-Star denn nun wirklich an einem Transfer?
Wollte Xherdan Shaqiri zum FC Sion wechseln?
Offenbar sehr nah, berichtet Christian Constantin beim Radiosender «Rhône FM». «Shaqiri wollte noch am Dienstag, dass wir uns sehen», erzählt der Präsident des FC Sion. «Er suchte einen Verein, bei dem er vor der WM mehr Spielzeit erhalten kann!»
Doch wieso sollte der 100-fache Natispieler ausgerechnet zu Sion wechseln wollen? Offenbar steht der «Zauberzwerg» in engem Austausch mit Sion-Sportchef Barthélémy Constantin. «Sie reden viel», erklärt Papa CC. Doch das Thema habe sich mit dem Marseille-Spiel definitiv erledigt.
Es wäre nicht der erste prominente Name, den der FC Sion in diesem Transferfenster ins Wallis gelockt hätten. Am Montag verpflichtet der Constantin-Club nämlich bereits Nati-Verteidiger Loris Benito (30) und Gaetano Berardi (33).
Damit unterstreichen die sechstplatzierten Walliser ihre Ambitionen nach dem 2:0-Sieg über GC auch neben dem Platz.