Zlatan Ibrahimovic: Abschied von Milan offenbar beschlossene Sache
Während der Coronavirus-Pandemie hat sich Zlatan Ibrahimovic nach Schweden zurückgezogen. Eine Rückkehr zu Milan wird es danach offenbar nicht geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Zlatan Ibrahimovic wird nach der Pandemie wohl nicht zum AC Mailand zurückkehren.
- Der Schwede ist nach internen Querelen offenbar nicht mehr vom Projekt Milan überzeugt.
- Sogar das Karriereende soll für den 38-jährigen Schweden ein Thema sein.
Schon vor einer Woche verdichteten sich die Anzeichen, dass die Ära von Zlatan Ibrahimovic beim AC Milan vorbei ist. Anlass dafür war der Rausschmiss von Sportdirektor Zvonimir Boban. Der 51-jährige Kroate verlor seinen Machtkampf mit Milan-Boss Ivan Gazidis – und musste gehen.
Das Problem dabei: Boban war die treibende Kraft hinter der Mailand-Rückkehr seines guten Freundes Ibrahimovic. Und auch Paolo Maldini, ebenfalls ein Freund von «Ibra», steht nun vor dem Abschied. Laut «Gazzetta dello Sport» soll die Ikone den Club im Sommer verlassen.
Angesichts dieser Umwälzungen hat Ibrahimovic offenbar den Glauben an das «Projekt Milan» verloren. Deshalb soll er nun während der Zwangspause nach nur zehn Spielen bei den Rossoneri seinen Abgang beschlossen haben.
Tritt Zlatan Ibrahimovic gar zurück?
Und die «Gazzetta» geht sogar noch einen Schritt weiter: Sogar von einem Rücktritt des Schweden ist die Rede. Im Oktober wird Zlatan Ibrahimovic 39 Jahre alt, der Abschied vom Profi-Sport wäre also nicht unbedingt verfrüht. Aber in seinen zehn Einsätzen für Milan zeigte der Schwede, dass er das Toreschiessen noch nicht verlernt hat.
Denkbar wäre auch ein Abgesang auf die Karriere bei seinem Jugendclub Malmö. Dort begann er 1999 seine Profi-Karriere. Allerdings hat sich Ibra mit den Fans seines Ex-Vereins überworfen, als er beim Liga-Rivalen Hammarby Teilhaber wurde. Seine Statue vor dem Malmö-Stadion wurde deshalb von den beleidigten Ultras zerstört.