Admir Mehmedi sieht sich als Freigeist
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Wolfsburgs 1:0-Sieg gegen Leipzig spielt Admir Mehmedi im offensiven Mittelfeld.
- «Ich sehe mich eher als Freigeist, der überall rumschwirrt», sagt der Nati-Spieler.
Nach dem er zuletzt zweimal verletzungsbedingt nicht im Wolfsburger Kader stand, kommt Admir Mehmedi beim 1:0-Sieg des VfL am Wochenende wieder einmal von Beginn weg zum Zug. Doch nicht etwa auf dem Flügel oder im Sturm. Wolfsburg-Trainer Bruno Labbadia setzt den Nati-Spieler überraschend im offensiven Mittelfeld hinter der Doppelspitze Ginczek-Weghorst ein. Und gewährt ihm alle Freiheiten.
Mehmedi zeigt sofort, dass er sich in der Rolle wohlfühlt: «Ich sehe mich eher als Freigeist, der überall rumschwirrt und nicht greifbar ist», erklärt der 27-Jährige. Nach 73 Minuten ist jedoch Schluss, es reicht noch nicht für 90 Minuten. «Mit Admir hatte ich erst als Joker gerechnet, wenn ich ehrlich bin. Er hat sich aber extrem aufgedrängt im Training, sowas von augenscheinlich», lobt Labbadia den Schweizer.
Die «Bild» spricht bereits von einem möglichen magischen Dreieck. «Wir ergänzen uns super. Weghorst, der gross ist, die Bälle festmacht und eine gewisse Torgefährlichkeit hat. Ginczek, der eine brutale Schnelligkeit und gute Technik hat. Und ich als Ballverteiler mit Tiefgang und guter Ruhe am Ball», sagt Mehmedi. Der erste Einsatz als Offensiv-Dreieck macht jedenfalls Lust auf mehr.