Albian Ajeti träumt vom Meistertitel und einer Freundin
Albian Ajeti blickt auf die Vorrunde zurück und spricht über seine Ziele. Wichtiger Anker für den FCB-Stürmer ist seine Familie und speziell seine Mutter.
Das Wichtigste in Kürze
- Albian Ajeti glaubt weiter an den Titel für den FC Basel.
- Und er will möglichst bald eine Freundin.
Albian Ajeti ist auf der Suche: Er habe im Moment zwar noch keine Freundin, doch vielleicht ergebe sich da was über die Weihnachtstage, sagt er im Interview mit dem «Blick». «Ich bin dran», fügt er lachend an. Noch spielt aber eine andere Frau die Hauptrolle: «Meine Mutter bedeutet mir alles! Es gibt keinen Tag, an dem wir uns nicht sprechen.» Auch der Vater ist sein Freund und erster Kritiker.
Der 23-jährige Ajeti ist ein Familienmensch. «Meine Brüder sind mir sehr wichtig. Mein älterer Bruder Arlind ist aus Italien zurückgekommen und spielt jetzt bei GC. Wir haben täglich Kontakt.» Zwillingsbruder Adonis war über ein Jahr verletzt, kämpfte sich zurück und spielt momentan bei Chiasso. «Sein Schicksal ging mir nahe», sagt Albian.
Wir wollen den Titel
Er selbst will sich auch zurückkämpfen. Mit dem FC Basel will der letztjährige Torschützenkönig (17 Tore) den Anschluss an YB schaffen. «Wir wollen diese Saison einen Titel holen. Die Meisterschaft haben wir noch nicht abgeschrieben», gibt sich Ajeti kämpferisch. Auch wenn die Berner ganze 19 Punkte vor dem FCB liegen.
Und der Basler ist beeindruckt von der starken Form der Young Boys. «Es macht Spass, YB zuzuschauen und gegen sie zu spielen. Auch wenn es für uns zuletzt ein paar schmerzhafte Niederlagen gab.» Ajeti vertraut jedoch auf Trainer Marcel Koller. «Er hat grosse Erfahrung, bringt viel Ruhe rein.» Die zwischenzeitlichen Diskussionen seien lehrreich gewesen. «Die Stimmung war danach sehr gut. Das hat man beim Spiel gegen den FCZ und auch gegen Sion gesehen, dass da eine Reaktion kam.»
FC Basel immer im Herzen
Ajeti glaubt an den FCB, mit dem er bereits drei Meistertitel feiern durfte. Sein Herz schlägt für Basel. «Ich bin hier aufgewachsen, habe alle Nachwuchsstufen bei Basel absolviert.» Er sei zwar kurz bei St.Gallen und Augsburg gewesen, «aber als ich zurückkam, war es, als ob ich nie weg gewesen wäre. Ich werde den FCB immer im Herzen haben.»
Der FC Basel steht für Ajeti an allererster Stelle. Doch wer weiss, wie lange noch. «Ich habe grosse Pläne, setze mir die Ziele sehr hoch.» Das Ausland bleibe ein Fernziel.