Alex Frei: Die Zündschnur für Trainer-Entlassungen wird kürzer
Alex Frei (42) scheint begehrt zu sein. Der neue Trainer auf dem Markt eröffnet drei kriselnden Super-League-Klubs neue Chancen. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Alex Frei ist seit gestern nicht mehr Trainer des FC Wil.
- Sofort wird der 42-Jährige mit drei Super-Ligisten in Verbindung gebracht.
- Die Zündschnur für Trainer Entlassungen wird noch etwas kürzer.
- Ein Kommentar von Nau.ch-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein.
Zwei Trainerwechsel hat die Super League in der laufenden Saison gesehen. Sion und Lugano wechselten ihre Übungsleiter. Mit dem Abgang von Alex Frei beim FC Wil könnte sich das Trainer-Karussell jetzt aber schneller drehen.
Die Zündschnur für Trainer-Entlassungen wird jetzt vor allem bei drei Vereinen kürzer: Bei Servette, in Luzern und dem FC Basel sind die Trainer nicht unumstritten. Und bei allen drei Klubs hat Alex Frei eine Vergangenheit.
Beim FCL war der Nati-Rekordtorschütze Sportchef. Heute besetzt Remo Meyer, von dessen einten Sohn Frei Götti ist, diese Position. Ob das für eine Zusammenarbeit reicht? Wohl eher nicht – auch weil Freis Abgang in Luzern damals nicht gerade ruhmreich war.
In Genf sei eine Entlassung von Alain Geiger kein Thema sein, heisst es jedenfalls. Deshalb bleibt nur der FC Basel, wo Alex Frei eine Legende ist. Auch seine enge Beziehung zu David Degen ist bekannt. Frei war bereits vor Sforza im Gespräch.
Degen gilt aber als unberechenbar, das macht die ganze Sache spannend.
Aber es muss gesagt sein: In Basel gibt es aktuell keinen Anlass für einen Trainerwechsel. Patrick Rahmen macht einen guten Job. Aber der Fussball ist halt nervös wie eine Wespe.