Algerische Fans randalierten in Paris
Nach dem Viertelfinalsieg Algeriens über die Elfenbeinküste beim Afrika-Cup in Ägypten randalieren algerische Fans in der Nacht zum Freitag in Paris.
Das Wichtigste in Kürze
- Dutzende Feiernde hätten mehrere Motorradläden nahe der Champs-Elysées in der französischen Hauptstadt angegriffen und zwei davon geplündert, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.
Die Fans hätten Motorräder und Zubehör entwendet, bevor die Polizei eingreifen konnte.
Tausende Menschen hatten sich demnach am Donnerstagabend in der Innenstadt versammelt, um den Sieg ihrer Nationalmannschaft zu feiern. Im Laufe der Nacht sei es dann zu den Gewaltausbrüchen gekommen. Kurz vor ein Uhr morgens habe die Polizei Tränengas eingesetzt, um die Menge unter Kontrolle zu bringen. Es habe mindestens eine Festnahme gegeben. Auch in Marseille, wo sich rund 6000 Algerien-Fans im Alten Hafen zum Feiern versammelt hatten, setzte die Polizei Tränengas ein.
Die Nordafrikaner hatten am Donnerstag in Suez die favorisierte Elfenbeinküste im Penaltyschiessen mit 4:3 bezwungen. Damit hat Algerien nun gute Chancen auf den Titel.