Alisha Lehmann: Das sagt sie zu ihrer Rückkehr in die Nati
Kurz vor der EM 2022 trat Alisha Lehmann (24) überraschend aus der Schweizer Nati zurück. Nun spricht die Bernerin erstmals über den Entscheid.
Das Wichtigste in Kürze
- Alisha Lehmann ist zurück im Schweizer Nationalteam.
- Die 24-Jährige spricht nun erstmals über ihr schwieriges Jahr.
Fast ein Jahr ist es her, dass Alisha Lehmann letztmals für die Schweizer Nati auf dem Platz stand. Kurz vor der EM in England teilte sie dem damaligen Trainer Nils Nielsen mit, sich vorübergehend aus der Nati zurückziehen. Nun verweilt sie mit dem Team im Trainingslager in Marbella.
«Es macht Spass, all diese bekannten Gesichter wiederzusehen und zusammen zu lachen. Ich bin sehr froh, hier sein zu dürfen», sagt Lehmann gegenüber dem Blick. Die Spielerinnen hätten sie nach ihrer Rückkehr «megagut aufgenommen, die Nervosität war schnell weg.»
Über die genauen Gründe ihres kurzzeitigen Rücktritts will die Bernerin nichts Genaues sagen. Sie habe diese nur ihren engsten Freunden und ihrer Familie mitgeteilt. «Im Leben passieren Dinge, die man nicht erwartet. Es gibt Sachen, die ich nicht der ganzen Welt sagen will.»
«Meine Managerin entscheidet, was ich poste»
Alisha Lehmann hat auf und neben dem Platz schon einiges erlebt. 2018 wechselte sie von YB nach England zu West Ham, spielte leihweise auch noch für Everton. In 13 Spielen in dieser Saison bringt es die 24-Jährige auf ein Tor und einen Assist.
Noch grösseren Erfolg verzeichnet sie auf den sozialen Medien. «Dafür gibts keine Erklärung, das ist einfach so passiert», sagt Lehmann, die auf Instagram fast 12 Millionen Follower hat. Wann und was sie postet, entscheide ihre Managerin.
Trotz des Riesen-Hypes brauche sie für Social Media nicht viel Zeit. «Ich bin zu hundert Prozent Fussballerin», versichert Lehmann. «Manchmal poste ich mehr aus dem Privatleben, manchmal aus dem Fussball.»
Mit dem Nationalteam steht für Alisha Lehmann die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland an. Welche Rolle sie im Juli beginnenden Turnier einnehmen wird, ist noch offen. «Ich will erstmals wieder richtig ankommen», meint sie.