So geht Alisha Lehmann mit Hass-Nachrichten um
Mit über 16 Millionen Follower ist Alisha Lehmann der grösste Schweizer Star auf Instagram. Die Berühmtheit bringt allerdings auch ihre Schattenseiten mit sich.

Das Wichtigste in Kürze
- Alisha Lehmann spielt seit vergangenem Sommer bei Juventus Turin.
- Noch der grössere Star als auf dem Platz, ist sie in den sozialen Medien.
- Jetzt erklärt die 26-Jährige, wie sie mit unschönen Nachrichten umgeht.
Ausgebildet bei YB wechselte Alisha Lehmann 2018 nach England zu West Ham United. Nach einer Leihe zu Everton folgte 2021 der Transfer zu Aston Villa. Mittlerweile steht die Frau aus Tägertschi BE bei Juventus Turin unter Vertrag.
Deutlich mehr Aufmerksamkeit als für ihre Fussball-Karriere bekommt Lehmann im Internet. Auf Instagram hat sie 16,6 Millionen Follower. Damit gehört sie zu den berühmtesten Sportlerinnen weltweit.

Doch bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Im Mittelpunkt stehend, muss Alisha Lehmann immer wieder unschöne Nachrichten lesen. Doch damit weiss die Bernerin mittlerweile umzugehen.
«Bin selbstbewusst und glücklich»
«Es ist immer so, dass die Leute sagen: ‹Warum trägst du immer so viel Make-up› oder ‹Warum machst du dies oder das?›», schildert sie in der Talksport-Sendung «The Kickback». Von den Beleidigungen lässt sie sich aber nicht einschüchtern.
Lehmann: «Ich bin eine Frau, wenn ich Make-up tragen will, dann trage ich Make-up. Wenn ich meine Nägel machen will, dann mache ich sie. Es ist ein Teil von mir. Ich höre nicht auf diese Dinge, weil es nichts ist, worauf ich mich konzentrieren muss.»

Dass sie so gut damit umgehen kann, erklärt die 26-Jährige mit: «Ich bin selbstbewusst, ich bin glücklich, ich lächle jeden Tag, ich wache glücklich auf. Aber natürlich ist es ein Problem, denn wenn man solche Kommentare bekommt, ist das nicht sehr nett.»
Verpasst Alisha Lehmann die Heim-EM?
Sportlich läuft es Lehmann momentan nicht wunschgemäss. Für den anstehenden Nati-Zusammenzug wurde sie von Trainerin Pia Sundhage nicht berücksichtigt.
Sollte sie auch bei den Spielen gegen Frankreich (30. Mai) und Norwegen (3. Juni) fehlen, droht sie sogar die EM 2025 im eigenen Land zu verpassen.
Bei der Endrunde trifft die Schweiz im Juli auf Norwegen, Island und Finnland.