Alisha Lehmann (25) und ihre Nati-Kolleginnen trainieren in Spanien erstmals unter der neuen Trainerin Pia Sundhage (64). Der erste Eindruck scheint positiv.
Alisha Lehmann
Alisha Lehmann im Nati-Camp in Spanien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 23. und 27. Februar testet die Frauen-Nati gegen Polen.
  • Es sind die ersten Spiele unter Neo-Nati-Trainerin Pia Sundhage.
  • Alisha Lehmann bemerkt grosse Veränderungen, «auch im taktischen Bereich».
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Mit 28 Spielerinnen begeht Pia Sundhage derzeit ihren ersten Zusammenzug in Spanien. Die Nati-Trainerin nimmt ihr neues Team in Estepona unter die Lupe. Am 23. und 27. Februar testet die Frauen-Nati gegen Polen.

Alisha Lehmann
Alisha Lehmann und ihre Nati-Kolleginnen beim Training in Estepona. - keystone

Mit dabei ist auch Alisha Lehmann. Die Spielerin von Aston Villa will zwei Tage nach dem Auftakt noch keine grosse Bilanz ziehen. Doch über die neue Trainerin sagt sie: «Wir sind froh, ist sie hier. Sie hat viel Erfahrung, mit der sie uns helfen kann», sagt sie bei «20 Minuten».

Alisha Lehmann: «Pia Sundhage will uns pushen»

Im Vergleich zu Vorgängerin Inka Grings nimmt Lehmann eine grosse Veränderung wahr. «Auch im taktischen Bereich», wie sie erklärt. «Sie will uns pushen und das geben, was wir brauchen, um das Bestmögliche aus uns herauszuholen.»

Pia Sundhage
Pia Sundhage (Mitte) beim ersten Zusammenzug als Nationaltrainerin der Schweiz. - keystone

Mit Noelle Maritz fungiert eine Spielerin im Nati-Kader, die seit diesem Winter Teamkollegin von Alisha Lehmann ist. Die 28-Jährige wechselte im Januar von Arsenal zu Aston Villa – sehr zur Freude ihrer Landsfrau: «Ich habe sie gebeten, sie solle doch bitte kommen. Wir können sie gut gebrauchen, sie ist eine gute Fussballerin.»

Alisha Lehmann
Alisha Lehmann (links) und Noelle Maritz (rechts) spielen jetzt bei Aston Villa zusammen. - keystone

Für die Bernerin ist es ein Novum: Noch nie hat sie im Ausland mit einer Schweizerin zusammengespielt. «In den ersten vier Wochen haben wir in einer WG gelebt, das war cool. Ich bin jemand, die nicht gerne allein ist, da war das umso besser», so Lehmann bei «20 Minuten» weiter.

«Müssen uns klar werden, dass die Heim-EM ein Riesending ist»

In England gab es erst gerade einen Zuschauerrekord bei einem Frauenspiel. Geht es nach Lehmann, sollte auch in der Schweiz mehr passieren – auch dank der EM 2025. «Der Frauenfussball muss in der Schweiz gepusht werden. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen.»

Freuen Sie sich auf die Frauen-EM 2025?

Denn für Alisha Lehmann ist klar: Die EM im eigenen Land ist ein Highlight. «Es ist ein Turnier im eigenen Land, wer will da nicht spielen, mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust? Das ist das Beste, was einem im Fussball passieren kann. Wir müssen uns alle klar werden, dass das ein Riesending ist.»

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