«Don Andrés» geht. Iniesta, eine der wichtigsten Figuren der erfolgreichen Tiki-Taka-Ära des FC Barcelona, verlässt nach 22 Jahren den Club.
Andrés Iniestas verkündet unter Tränen seinen Abschied aus Barcelona.
Andrés Iniestas verkündet unter Tränen seinen Abschied aus Barcelona. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Andrés Iniesta verlässt den FC Barcelona Ende Saison.
  • Der Mittelfeldspieler hat 22 Jahre für die Katalanen gespielt.
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Mit vielen Tränen hat sich Fussball-Star Andrés Iniesta nach 22 Jahren im Club und rund 16 Jahre nach seinem Profidebüt vom FC Barcelona verabschiedet. Der offensive Mittelfeldmann gab seinen Weggang zum Saisonende am Freitag nach dem Training des Teams von Superstar Lionel Messi in Barcelona vor Journalisten bekannt.

«Ich gehe, weil dieser Club, der mich mit zwölf Jahren so gut aufgenommen hat, nur das Beste verdient», betonte der 33-Jährige sichtlich bewegt. Der Profi, dem Tränen über die Wangen liefen und der immer wieder Luft holen musste, erklärte, er sei inzwischen «weder körperlich noch mental» auf der Höhe des FC Barcelona. Medienberichte, er wolle zu einem chinesischen Club wechseln, wollte Iniesta zunächst nicht bestätigen. «Meinen neuen Club werde ich nach Saisonende bekanntgeben», sagte der Edeltechniker.

«Nie gegen Barcelona spielen»

Der Schütze des entscheidenden Treffers im WM-Endspiel 2010 gegen die Niederlande bestätigte aber, dass er nicht in Europa bleiben werde. «Ich könnte nie gegen den FC Barcelona spielen», erklärte Iniesta. Es hatte Gerüchte gegeben, sein früherer Trainer beim FC Barcelona, Pep Guardiola, wolle ihn überreden, zu Manchester City zu wechseln.

Mit dem FC Barcelona gewann «Don Andrés» bereits 31 Titel, darunter vier Mal die Champions League. Derart erfolgreich waren in der Königsklasse nur seine Noch-Teamkollegen Messi und Gerard Piqué, sein früherer Mittelfeld-Partner Xavi sowie Clarence Seedorf und Cristiano Ronaldo. Eine Auszeichnung erhielt Iniesta allerdings nie: Die des Weltfussballers. Der Spanier bedauert aber nichts. «Mir ist die Liebe und Anerkennung der Fans viel lieber als jeder Weltfussballer-Titel», bekannte er.

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