Arsene Wenger: «Bayern München hat Gnabry-Transfer manipuliert»
2016 wechselte Serge Gnabry von Arsenal zu Werder. Der damalige Gunners-Trainer Arsene Wenger sagt, dass damals Bayern München die Finger im Spiel hatte.

Das Wichtigste in Kürze
- Serge Gnabry wurde bei Arsenal ausgebildet und wechselte später via Bremen zu den Bayern.
- Beim Wechsel zu Werder sollen die Münchner bereits involviert gewesen sein.
- Das behauptet der damalige Arsenal-Trainer Arsene Wenger.
Der Stern von Serge Gnabry geht in dieser Saison so richtig auf. In der Champions League trifft er für Bayern vierfach gegen Tottenham (7:2). Gestern Mittwoch trifft er für Deutschland gegen Argentinien (2:2), es ist sein zehntes Tor im elften Länderspiel.

2011 wechselte Gnabry von der U17 des VfB Stuttgart in die Jugendabteilung von Arsenal. Dort gelang ihm der Durchbruch aber nicht: 2016 folgte der Transfer zu Werder Bremen.
Wenger: «Bayern München hat manipuliert»
Der damalige Arsenal-Trainer Arsene Wenger (69) äussert sich jetzt zu diesem Wechsel. «Wir haben für eine lange Zeit versucht, seinen Vertrag zu verlängern», sagt er zu «BeIN Sports».

«Ich denke, dass Bayern hinter den Kulissen manipuliert hat. So, dass er nach seiner Zeit bei Werder dann nach München wechselt.»

In der Tat: Schon ein Jahr später folgte der Transfer zu Bayern München, die ihn für eine Saison an Hoffenheim ausliehen. 2018 kehrte er definitiv an die Säbener Strasse zurück und wird zum Stammspieler und Leistungsträger.
Werder dementierte Gerüchte 2016
Bereits 2016 wurde über eine mögliche Beteiligung der Bayern am Gnabry-Transfer nach Bremen spekuliert. Diese Meldungen dementierte Werder-Geschäftsführer Frank Baumann damals vehement. Arsene Wengers Aussagen befeuern diese Theorie jetzt aber von neuem.