Aussenseiter Rennes besiegt Paris Saint-Germain im Cupfinal
Nach dem Ausscheiden aus der Champions League ist für Paris Saint-Germain auch aus dem Gewinn des französischen Cupwettbewerbs nichts geworden.
Das Wichtigste in Kürze
- Paris Saint-Germain scheiterte im Final am Aussenseiter Rennes.
- Für den Pariser Club ist es der zweite Dämpfer nach dem Champions-League-Ausscheiden.
Nach 120 Minuten heisst es 2:2 – im Penaltyschiessen treffen die ersten elf Schützen allesamt. Der zwölfte Schütze ist der erst in der 121. Minute eingewechselte Mittelfeldspieler Christopher Nkunku von PSG, er tritt den Penalty über das Tor. Rennes gewinnt somit zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den Cup.
Als Paris Saint-Germain führt nach 21 Minuten dank Toren der Brasilianer Dani Alves und Neymar mit 2:0. Da gibt es schon fast keine Zweifel mehr, dass der hohe Favorit den Cup zum 13. Mal insgesamt und fünfmal nacheinander gewinnen. Ein Eigentor von Kimpembe und ein Kopfballtor von Mexer bringt Rennes, den Elften der Ligue 1, ins Geschäft zurück.
Mbappé vergibt für Paris Saint-Germain
Allein Stürmerstar Kylian Mbappé vergibt - vor allem in der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung - Torchancen zuhauf. Kurz vor Schluss der Verlängerung wird er nach einer bösen Attacke mit der Roten Karte des Feldes verwiesen.
Das Palmarès von Stade Rennes ist immer noch mager im Vergleich zu den Erfolgen des Krösus PSG. Die Bretonen gewannen zuvor 1965 und 1971 den Cup.
Viermal verloren sie den Final, zuletzt 2014 gegen den Nachbarn Guingamp. In der Meisterschaft waren sie nie besser klassiert als auf Rang 4.